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Gottesdienste mit Krippenspiel am Heiligabend in den Kirchen zu Grassau und Wartenberg Was eine Türklinke alles zu erzählen hat

Von Maik Bock und Axel Junker 27.12.2012, 01:28

Allerorten fanden am Heiligen Abend in der Region gut besuchte Gottesdienste mit Krippenspiel, Chorgesang und Orgelklängen statt. Die Volksstimme schaute stellvertretend in Grassau und Wartenberg vorbei.

Grassau/Wartenberg l Mit Chorgesang, Orgelspiel und der traditionellen Weihnachtsgeschichte wurde Heiligabend in der Kirche zu Grassau der Gottesdienst gefeiert. Pfarrer Jens Walther aus Kläden führte durch den Gottesdienst am Weihnachtsvorabend und sprach davon, dass man die Menschen, die weniger haben in dieser Zeit, nicht vergessen sollte und sich ihnen zuwenden muss.

Zudem gab es die Geschichte von einer Türklinke, die sprechen kann. "Ja, ihr glaubt es nicht, dass Türklinken sprechen können", sprach Jens Walther. "Dann fragt mal euren Papa, wenn der am Abend nach Hause kommt." Die Türklinke diente als Symbol für den Stall von Bethlehem und Türklinken, vor allem die alten und rostigen, könnten viel erzählen. Sie werden fest gedrückt, oft auch geschlagen, quietschen häufig und rosten.

Nach der Geschichte von der Türklinke gab Pfarrer Jens Walther die Einstimmung für den Chorgesang. Es folgten einführende Worte zur Weihnachtsgeschichte. Danach präsentierten die Kinder und Jugendlichen aus Grassau das Krippenspiel in einer modernen Fassung. Die Kirche in Grassau war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Auch in der Wartenberger Kirche stand am Heiligabend die Weihnachtsgeschichte mit dem Krippenspiel im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Zu Beginn führten Kirchenmitglieder in die Weihnachtsgeschichte ein. In diesem Jahr wurde das Krippenspiel von den Erwachsenen aufgeführt. Der Gottesdienst wurde im weiteren Verlauf musikalisch durch den Kirchenchor unter der Leitung von Maria Ebel begleitet. Der Gottesdienst am Weihnachtsvorabend in der kleinen Dorfkirche zu Wartenberg war sehr gut besucht.