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Zahlreiche Preise bei der 20. Altmark-Rassekaninchen-Schau mit Rassegeflügelausstellung Zum Jubiläum zurück in Tangerhütte

Von Birgit Schulze 05.11.2012, 02:18

"20 solcher Ausstellungen zu organisieren, das ist ein Haufen Arbeit und es steckt viel Herzblut darin", so würdigte Carsten Wulfänger als Vertreter des Landrates am Wochenende das Jubiläum der offenen Altmark-Rassekaninchen-Schau in Tangerhütte.

Tangerhütte l Zur Eröffnung der 20. Altmarkschau der Rassekaninchenzüchter war Wulfänger, der den Schirmherren der Altmarkschau, Landrat Jörg Hellmuth vertrat, am Sonnabend mit Blumen für den örtlichen Vereinsvorsitzenden Johannes Hoffarth gekommen. Und er bedankte sich in Tangerhütte ausdrücklich für das Engagement aller Beteiligten, denn auch die erste Schau dieser Art fand damals in Tangerhütte statt.

Mit 21 Mitgliedern ist der Tangerhütter Rassekaninchenzüchterverein G262 nicht gerade ein großer Zusammenschluss. Es zeugt allerdings von umso mehr Einsatz, dass wieder 267 Tiere in 37 Rassen und Farbenschlägen ausgestellt werden konnten.

Bereichert wurde die Schau durch gut 100 Hühner und Tauben, mit denen sich der Tangerhütter Rassegeflügelverein unter dem Vorsitz von Daniel Wegener einbrachte. Kreisverbandsvorsitzender Günter Nicke erinnerte an die erste Schau, die 1993 auf Initiative des damaligen Vorsitzenden des Tangerhütter Rassekaninchenzüchtervereins, Peter Komnick, in Tangerhütte ins Leben gerufen worden war.

Seither findet die Altmarkschau im jährlichen Wechsel in der Ost- und Westaltmark statt. Auch dieses Mal seien die beteiligten Züchter wieder aus mehreren angrenzenden Bundesländern gekommen, fasste Nicke zusammen. Und er sagte ganz herzlich Danke an Tangerhüttes Ortsbürgermeister Gerhard Borstell, der die Ausstellungen der Zuchtfreunde seit vielen Jahren unterstützt. Angelika Bierstedt sprach den Organisatoren stellvertretend für Birgit Schäfer, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, ihre Anerkennung aus und wünschte den beteiligten Vereinen ein langes Bestehen.

Dass die Geschichte der Rassekaninchen- und Rassegeflügelzüchter in Tangerhütte ohnehin eng verwoben ist, darauf wies Günter Nicke hin und Daniel Wegener hatte eine originale Anstecknadel aus den Gründungszeiten des Kleintierzuchtvereins, wie er 1908 ins Leben gerufen worden war, am Revers.

In den 30er Jahren gründeten sich aus dem gemeinsamen Verein, der auch Ziegen- und Hundehalter vertrat, die Vereine, die es bis heute gibt. Neben den drei großen Pokalen, gesponsert vom Schirmherren, Landrat Hellmuth, der Bürgermeisterin Birgit Schäfer sowie dem Ortsbürgermeister Gerhard Borstell, gab es 47 weitere Preise und Schleifen zu gewinnen, im Geflügelbereich waren es noch einmal 28 Preise. Für die Verpflegung der Gäste und für eine Verlosung waren auch die Frauen der Mitglieder wieder mit im Einsatz.