Theater-Förderverein vergab erstmals zwei Preise / Schauspieler Michael Magel und Regisseur Louis Villinger prämiert Zwei Expressive bekommen die Theaterpreise
Stendal (nk) l In einer festlichen Veranstaltung wurde gestern Abend im Theater der Altmark der Theaterpreis verliehen. Und erstmals gab es zwei Preise - es wurde nicht nur wie bislang gewohnt der beste Schauspieler prämiert, sondern auch die beste Inszenierung in Person des Regisseurs.
Der mit 2000 Euro dotierte Regiepreis für die beste Inszenierung der Spielzeit 2014/15 geht an den Regisseur Louis Villinger für "Die Leiden des jungen Werther".
Die expressive Inszenierung von Louis Villinger wurde bei Schülern und Erwachsenen gleichermaßen begeistert aufgenommen, hieß es vorab aus dem Theater. Gemeinsam mit Dramaturgin Cordula Jung und Ausstatter Mark Späth erarbeitete der Regisseur eine zeitgemäße Bearbeitung des weltbekannten Briefromans von Johann Wolfgang von Goethe. Louis Villinger inszenierte am Theater der Altmark bisher "Gretchen 89.ff", "Deutschland. Ein Wintermärchen" und "Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner".
Der mit 1000 Euro dotierte Preis für die beste schauspielerische Leistung geht an Michael Magel. Zur Begründung heißt es: Michael Magel hat sich seit zwei Spielzeiten am Theater der Altmark als wandlungsfähiger Schauspieler gezeigt. Er überzeugte herausragend in seinem Monolog "Die Verwandlung" und in der Titelrolle in "Die Leiden des jungen Werther".
Seit der Spielzeit 2013/14 ist er festes Ensemblemitglied am TdA. Michael Magel singt und spielt Gitarre. Seine Rollen am Theater der Altmark waren unter anderem im Monolog "Krieg - stell dir vor, er wär hier", Monolog "Die Verwandlung", Hans in "Die Drei von der Tankstelle", Pylades in "Iphigenie auf Tauris", Eulenspiegel in "Ritter Roland", Werther in "Die Leiden des jungen Werther" und derzeit Eroll in "Männerhort".
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