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Diakonie Zweiter Weltkrieg: Drei Frauen, die nach Stendal vor den Russen geflohen sind

Mehr als 100 Diakonissen sind nach dem Zweiten Weltkrieg aus Kraschnitz (Polen) vertrieben worden und sind nach Stendal ans Krankenhaus gekommen. Nun sind die letzten drei verbliebenen evangelischen Nonnen geehrt worden.

Von Leonie Dreier 05.10.2021, 04:30
Die Diakonissen Ursula Feller (von links), Herta Steuer und Elfriede Heiduk haben während der Andacht hinter dem Hospiz in Stendal Blumensträuße bekommen.
Die Diakonissen Ursula Feller (von links), Herta Steuer und Elfriede Heiduk haben während der Andacht hinter dem Hospiz in Stendal Blumensträuße bekommen. Foto: Leonie Dreier

Stendal - Die letzten drei verbliebenen Frauen sind inzwischen 90 Jahre alt und älter. Sie leben, soweit es möglich ist, selbstständig in einer Gemeinschaft in der Karl-Wernecke-Straße in Stendal, sagt Ramona Höppner-Nitsche, Pflegedienstleiterin des Evangelischen Hospiz in Stendal. Das Wohnen außerhalb der Gemeinschaft käme für sie nicht in Frage, betont Pfarrer Ulrich Paulsen. Grund für diese Einstellung ist ihr Leben als Diakonissen. Am Freitag, 1. Oktober, sind sie vom Superintendenten Michael Kleemann für ihre Arbeit geehrt worden. Das Datum hat einen historischen Hintergrund.