Altmark-Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" fand Sonntag seinen Abschluss in Salzwedel Zwölf Stendaler sind eine Runde weiter
Der Regionalausscheid des Nachwuchswettbewerbs "Jugend musiziert" ist am Sonntag in Salzwedel zu Ende gegangen. Schlagzeuger, Gitarristen, Streicher, Bläser, Sänger, Ensembles - 106 Teilnehmer kämpften um den Einzug in den Landeswettbewerb.
Salzwedel/Stendal l Mehr als 100 Musikschüler aus der Altmark haben drei Tage lang in Salzwedel um den Einzug in den Landeswettbewerb "Jugend musiziert" gekämpft. Der Wettbewerb dient nicht nur dazu, die jungen Spitzentalente herauszufiltern und zu fördern, sondern vor allem die Nachwuchsmusiker in ihrer Kunst zu motivieren, berichtet Claudia Honscha vom Regionalausschuss. Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich mit ihren Mitstreitern auszutauschen.
Insgesamt 60 Anmeldungen mit 106 Teilnehmern waren beim Regionalausschuss eingegangen. Die Anforderungen sind hoch. Es dürfen nur anspruchsvolle Stücke gespielt werden. Bei Duos oder Ensembles müssen sich die Musiker gegenseitig herausfordern. Die Auftrittszeit beträgt je nach Altersklasse 6 bis 25 Minuten. Die jüngste Teilnehmerin ist gerade einmal sechs Jahre alt. Instrumentalisten bis 18 Jahre sind zum Wettbewerb zugelassen, bei den Sängern liegt die Altersgrenze bei 27 Jahren.
Die Beiträge werden nach Punkten von einer Jury bewertet. Die Mitglieder sind alle vom Fach. Sie haben Musik studiert, haben pädagogische Erfahrungen oder sind selbst Musiker von Beruf. Dabei sind sie aus allen Ecken Deutschlands nach Salzwedel gereist, wie Claudia Honscha erklärt. Für die Jugendlichen sei es immer wieder eine gute Gelegenheit, Feedback von Profis zu bekommen. So könnten sie an ihrem Spiel arbeiten.
Sonntagabend ist der Wettbewerb zu Ende gegangen. Die Besten werden vom 15. bis 17. März wiederum beim Landeswettbewerb in Magdeburg antreten, zwölf Stendaler Schüler haben sich dafür qualifiziert.
Zuvor präsentieren sich die Preisträger in einem Konzert am 23. Februar im Musikforum Katharinenkirche in Stendal.