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DRK Sechs Schulsanitäter sind ausgerüstet

Die Klein Wanzleber Grundschule ist neuester Mitstreiter im Schulsanitätsdienst-Projekt des DRK. Acht Schulen machen hier mit.

Von Constanze Arendt-Nowak 11.11.2016, 11:00

Klein Wanzleben l In der sechsten Stunde am Freitag dreht sich für einen Teil der Klein Wanzleber Grundschüler alles um die Erste Hilfe. Vor einiger Zeit hat die Schulsozialarbeiterin Katharina Ribbert die Arbeitsgemeinschaft „Schulsanitätsdienst“ hier aus der Taufe gehoben.

Mit Eifer sind derzeit sechs Zweitklässler dabei. So konnte Katharina Ribbert auch schnell feststellen, dass der Schulsanitätsdienst die bewährte Erste Hilfe-Versorgung, falls es in der Schule einmal zu einem Unfall kommt, ganz wesentlich ergänzt. Die Schüler haben ein Auge auf Gefahrenquellen und lernen, im Ernstfall Verantwortung zu übernehmen und überlegt zu handeln. „Das Trösten ist neben dem Absetzen des Notrufes, dem Absichern der Unfallstelle, de Wärmeerhalt und dem Versorgen von Wunden auch eine wichtige Lektion, die die Schulsanitäter lernen“, unterstrich Heike Astalosch als ehrenamtliche Kreisleiterin des Jugendrotkreuzes bei DRK-Kreisverband Wanzleben.

Sie freut sich sehr über den Zuwachs an Schulsanitätern. Somit sind es mittlerweile acht Schulen im Kreisverbandsgebiet, die sich dem Projekt Schulsanitätsdienst widmen. Damit die Klein Wanzleber Grundschüler auch ordentlich ihre Aufgabe erfüllen können, überreichte sie ihnen kürzlich bei einem Besuch ein Starterset. Dieses beinhaltet neben einem informativen Ordner und Übungsbeuteln auch eine Sani-Tasche mit Erster-Hilfe-Ausstattung und viele weitere Materialien.

Die Schulsanitäter kümmern sich nicht nur um die Pflege der Materialien und um die Verringerung der Gefahrenpotenziale an der Schule, sondern vertiefen ihr Wissen rund um die Erste Hilfe und soziale Verhaltensweisen stetig. Sie sichern schulische Veranstaltungen mit ab und geben auch in den Pausen darauf Acht, dass es nicht zu brenzligen Situationen kommt. „Ich werde vom DRK-Kreisverband auch geschult, so dass ich das Wissen an die Kinder weitergeben kann“, erklärte Katharina Ribbert, die hofft, dass sich vielleicht der ein oder andere Mitstreiter noch findet.