Bürgermeisterwahl im Februar 2024 in Wanzleben Benjamin Hellmann geht für die AfD ins Rennen
Noch vor der Bekanntgabe der offziellen Ausschreibung im Oktober haben jetzt bereits drei Parteien ihre Kandidaten für die Bürgermeisterwahl der Einheitsgemeinde Wanzleben im Februar 2024 bekannt gegeben. Nach der CDU und der SPD zieht jetzt die AfD nach.

Wanzleben - cc
Die Zahl der Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Februar 2024 ist auf drei angestiegen. Nach Grit Matz (CDU) und Sandro Meyer (SPD) hat jetzt auch die AfD einen Kandidaten gekürt. Dabei handelt es sich um Benjamin Hellmann aus Klein Rodensleben.
Der 34-Jährige gelernte Einzelhandelskaufmann arbeitet inzwischen als Monteur. Er und seine Partnerin haben zwei Kinder und sind fest in Klein Rodensleben verwurzelt. Zudem ist Hellmann seit 2019 Mitglied im Ortschaftsrat seines Dorfes, hatte also Gelegenheit, in die Kommunalpolitik hineinzuschnuppern. Zudem ist er seit Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, als Atemschutzgeräteträger im Einsatz und gehört zum ausgebildeten Team des Abc-Erkunders der Einheitsgemeinde.
Außerdem widmet sich der in der Börde aufgewachsene Hellmann der Arbeit in der Jugendwehr des Ortes – und das schon über etliche Jahre. Seit er 18 Jahre alt ist unterstützt er hier die Ausbildung und ist inzwischen quasi der inoffizielle Jugendwart. „Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir Spaß“, sagt er. „Ihnen die Fertigkeiten zu vermitteln, damit sie später in der Einsatzabteilung wertvolle Mitglieder sein können, ist wichtig für den Dienst an der Allgemeinheit“, erklärt er.
Die Arbeit des Wanzleber Stadtrates hat er sehr genau beobachtet. Positiv findet er die vermehrte Ausweisung von Wohn und Baugebieten. „Das sollte so fortgesetzt werden“, befindet er. „Letztendlich haben wir künftig die Intel-Fabriken vor der Haustür und damit die Chance, Familien Kleinunternehmen und mittelständischen Betriebe eine Heimat zu geben“, so der 34-Jährige.
Ohnehin sei es wichtig, junge Menschen in der Region zu behalten und ihnen entsprechende Chancen zu geben, sowohl in Beruf als auch in der Bereitstellung von Bauflächen für Eigenheime in der Orten. Besonders im Auge hat er dabei auch die Verringerung der sogenannten Schrottimmobilien, da sie wertvolle Flächen besetzen.
Er versteht sich zudem als Kommunalpolitiker, der den Menschen zuhört und agiert. In Gesprächen mit allen Parteien gehe es ihm um sachbezogene Arbeit und das Finden von Kompromissen, um so das Bestmögliche für die Bewohner der Einheitsgemeinde erreichen zu können.