KWS-Zuchtstationsleiter Dr. Wolfgang Joachim hatte zum 60. Geburtstag besonderen Wunsch Geburtstagsgeld geht an Bürgerstiftung
Klein Wanzleben (skr). Anlässlich seines 60. Geburtstages hatte der Leiter der KWS Zuchtstation Klein Wanzleben, Dr. Wolfgang Joachim, am 16. Juli zu einem Frühschoppen eingeladen. Von seinen Gästen hatte sich der Klein Wanzleber statt Blumen eine Spende für die Bürgerstiftung Klein Wanzleben gewünscht.
Beim Öffnen des Bürgerstiftungssparschweines war die Überraschung jetzt groß, denn die Gratulanten hatten über 900 Euro gespendet.
"Ich selbst fülle die Spanne bis zum großen Schein auf", sagte Dr. Joachim, so dass 1000 Euro auf das Stiftungskonto überwiesen werden können.
"Allen Spendern möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön übermitteln."
Die Bürgerstiftung Klein Wanzleben hatte sich im April 2010 gegründet. Der Stiftungsvorstand konnte die Arbeit bereits im Sommer vergangenen Jahres aufnehmen. Dr. Wolfgang Joachim fungiert als Vorsitzender der Bürgerstiftung, Ortsbürgermeister Horst Flügel als sein Stellvertreter. Im Vorstand sind außerdem Knut Freese, Karl-Ernst Gebhardt sowie Bettina Ebeling. "Die Bürger und örtlichen Betriebe können sich auch weiterhin mit Spenden beteiligen", erklärte Dr. Wolfgang Joachim gestern. Das Stiftungsgeld soll möglichst gut angelegt werden. "Umso höher die Verzinsung, desto höher ist der Ertrag, den wir für soziale Zwecke in der Ortschaft Klein Wanzleben und den Ortsteilen Meyendorf und Remkersleben einsetzen können", so Dr. Joachim.
"Unsere Stiftung hat sich von Anfang an dadurch ausgezeichnet, dass neben Unternehmen vor allem auch Bürger Geld gestiftet haben. Das ist wichtig und liegt uns auch sehr am Herzen", erzählt der Vorsitzende.
Der Vorteil der Bürgerstiftung sei, dass sich alle Bürger beteiligen können.
Erklärtes Ziel sei es, um möglichst hohe Erträge durch eine optimale Verzinsung einzufahren und laut Ortsbürgermeister Horst Flügel somit in Zukunft auch größere Projekte unterstützen und realisieren zu können, den Grundstock auf eine sechsstellige Summe anwachsen zu lassen.
Die Stiftung soll die Gemeinwesenarbeit auf finanziell solide und politisch unabhängige Füße stellen. Sie kann kulturelle, sportliche und soziale Aktivitäten der Gemeinde unterstützen, ohne auf den öffentlichen Haushalt angewiesen zu sein.