Volkssolidarität Geschunkelt und mitgesungen
Die fünfte Jahreszeit ist auch bei der Volkssolidarität in Altenweddingen angekommen. Ein Musikduo und lustige Vorträge sorgten für Stimmung.
Altenweddingen l Bunte Girlanden hängen von links nach rechts und von rechts nach links quer durch den ehemaligen Gemeindesaal von Altenweddingen. Jede der Damen trägt zumindest einen schicken Hut. Mal ist es ein bunt schimmernder Spitzhut, mal ist es ein Zylinder, mal ein Schlapphut, sogar eine rosarote Perücke ist mit dabei. Viele haben zudem bunten Halsschmuck umhängen – die Volkssolidarität Altenweddingen feiert Karneval. Über 30 Frauen sind gekommen und schunkeln gemeinsam zu den Hits der fünften Jahreszeit.
Mit einem kräftigen Helau begrüßt Waltraud Mücke von der Volkssolidarität die Gäste im Saal und verliert auch keine Worte: „Wir haben kein großes Programm. Wir bieten Live-Musik und kleine Vorträge.“
Kaum sind ihre Worte verklungen, ertönt die Stimme von Michael Miehe, dem Gitarristen des Musikduos durch den Saal. „Dann wollen wir mal loslegen ...“, sagt er, und gleich beim ersten Lied schunkeln alle Damen mit. Zum Repertoire von ihm und seinem Keyboarder Gerhard Bläsing gehören Hits wie beispielsweise „Kornblumenblau“ und „Keep On Smiling“. Aber auch die „Schunkelrunde“ ist fester Bestandteil ihrer Lieder. „Ich könnte noch 300 weitere Titel nennen, wenn es drauf ankommt“, sagt er und haut schon wieder in die Saiten seiner E-Gitarre.
„Man kann sich nicht impfen gegen den Karneval, drum stimmt ein und seid vergnügt, wenn jetzt die fünfte Jahreszeit beginnt“, so beginnt Bärbel Grenzdörffer an diesem Nachmittag mit ihrem Vortrag. Sie hat zur Unterhaltung kleine Erzählungen, kurze Witze und zünftige Sketche vorbereitet, mit denen sie jedes Mal den Saal zum Lachen bringt, sei es mit den „Drei Beamten, die eine Chance haben“ oder aber der „Ostfriesischen Mutter, die einen Brief an ihren Sohn schreibt“. Einen der größten Lacher hat sie dabei natürlich, als sie den Mann als Gottes größte Fehlkonstruktion beschreibt, der ohne die Hilfe der Frau kaum lebensfähig sei.
„Das ist ein wunderschöner, bunter Nachmittag, auf den wir uns jedes Jahr aufs Neue immer wieder freuen“, meint Renate Kaufhold.
Ihre Nachbarin zur Rechten, Gerda Wentzke, nickt mit ihrem Kopf. „Hier treffen wir uns immer und können mal wieder so richtig schnacken.“
Auch Heidi Fürstenberg ist begeistert von der Stimmung und der Musik. „Die beiden da vorne machen das richtig gut!“
Waltraud Mücke betont, dass sie den ganzen Karnevalsnachmittag der Volkssolidarität natürlich nicht alleine vorbereiten kann: „Mein Dank geht an all meine Helfer, im Besonderen nenen ich hier Rita Meyer, Eva Mertins, Rosi Hoffmann, Heidi Fürstenberg, Bärbel Grenzdörffer und Helga Tuchtenhagen.“
