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Volles Haus beim 100. Kaffeenachmittag des Altenweddinger Heimatvereins Rückschau erinnert an viele Höhepunkte

Von Constanze Arendt 08.10.2010, 04:18

Der 100. Kaffeenachmittag, zu dem die Mitglieder des Altenweddinger Heimatvereins am Mittwoch eingeladen hatten, war etwas Besonderes. Das Jubiläum war Anlass, auch ein bisschen Rückschau zu halten. Und das wollten sich viele nicht entgehen lassen, folglich war auch der Altenweddinger Gemeindesaal bis auf den letzten Platz besetzt.

Altenweddingen. Nach 100 Kaffeenachmittagen – ausgerichtet vom Heimatverein Altenweddingen – gibt es schon viel zu berichten. Das konnte auch Elisabeth Bethge feststellen, als sie im Vorfeld des Jubiläumskaffeenachmittages ihren Vortrag erarbeitete, der die Geschichte Revue passieren ließ.

Los ging alles vor neun Jahren, genauer gesagt am 6. November 2001. Weil der Ort kaum Anziehungspunkte für Senioren zu bieten hatten, entstand unter den Heimatvereinsmitgliedern die Idee, Kaffeenachmittage zu veranstalten. Jeden ersten Donnerstag wurde das Ferdinand-Döbbel-Haus zum Treffpunkt. Aber es wurden nicht nur im Gespräch untereinander die Neuigkeiten aus dem Dorfleben ausgetauscht, unterschiedliche Referenten unterhielten die Besucher des Kaffeenachmittages mit verschiedenen Themen. So wurden sie beispielsweise in die Heimatgeschichte entführt, erfuhren Wissenwertes über die Natur, ferne Länder und auch rund um die Gesundheit. Diavorträge stießen auf großes Interesse. Wegen großer Resonanz musste man zwischenzeitlich vom Döbbel-Haus in den Gemeindesaal umziehen.

Und damit auch Kaffeenachmittags-Neulinge und die "Ehrengäste" mal sehen, wie es bei den Kaffeenachmittagen zugeht, las Elisabeth Bethge nicht nur aus ihren Text, sondern zitierte auch aus alten Zeitungsbeiträgen. Zum einen zeigte eine Bilderschau Situationen von Kaffeenachmittagen, aus der Heimatstube und auch vom alten Altenweddingen, zum anderen aber gab es auch kleine Einlagen von Mitgliedern des Heimatvereins. So sind beispielsweise Erna Meier und Helga Fasel, die im Sketch eine Ärztin und einen Patienten darstellten, sowie Thea Voigt, die eine plattdeutsche Geschichte über das Leben in Altenweddingen vortrug, bei den Kaffeenachmittagen keine Unbekannten. Und da häufig bei den Zusammenkünften gesungen wird, war es kein Wunder, dass auch der 100. Kaffeenachmittag mit einem Lied begann.

So fühlten sich auch Bürgermeister Erich Wasserthal, Ortsbürgermeister Jörg Methner und Vertreter anderer Vereine willkommen. Erich Wasserthal richtete seinen Dank an den Heimatverein, der nicht nur feiert, sondern sich auch um die Kultur kümmert. Wie Jörg Methner hoffte er, dass die Geschichte des Heimatvereins und der Kaffeenachmittage noch viele Jahre weitergeht.