Schützen Geburtstagsfest in Eilsleben
Die Eilsleber Schützen haben ihren 22. Geburtstag gefeiert. Gleichzeitig blickten sie auf ein insgesamt erfreuliches Schützenjahr zurück.
Eilsleben l Mit der Vereinssause zwischen den Feiertagen am Jahresende hat es eine besondere Bewandtnis, ist sie doch direkt mit der Wiederbelebung des Eilsleber Schützenvereins vor 22 Jahren verknüpft. Vereinssprecher Burkhard Smikowski: „Der 29. Dezember ist der Jahrestag der Vereinsneugründung, die nach mehreren Jahrzehnten Pause 1995 erfolgte. Und obwohl wir mittlerweile wissen, dass ein Schützenverein urkundlich schon 1909 in Eilsleben existiert hat, halten wir an dem Neugründungsdatum fest. Es ist zu einer schönen Tradition geworden, beim gemütlichen Beisammensein das Jahr im Verein abzuschließen und Revue passieren zu lassen.“ Also endete auch 2017 für die Mitglieder weder mit dem Abschluss der Wettkampfsaison noch mit dem Winterfestmachen des Schießstands, sondern mit einer ausgiebigen Feier am letzten Freitag des Jahres.
„Da viele Mitglieder über die Weihnachtsfeiertage kräftig zugelangt haben und nicht schon wieder ein kalorienreiches Essen zu sich nehmen wollten, organisierte der Vorstand ein weniger fettreiches Wildleberessen“, berichtet Schütze Smikowski. Während sich Vereinsvorsitzender Hartmut Zucker und Carsten Pitschmann als „Grillmeister“ verdingten und die Pfannen auf Temperatur brachten, bedankten sich die Mitglieder vorab schon einmal bei den beiden tapferen Zwiebelschälern, Gitti und Joachim Hildebrand, für ihre tränenreiche Arbeit. Und schließlich ließ es sich der Spender der leckeren Mahls, Steffen Täuber, nicht nehmen, die Leberstücke persönlich zu servieren.
Anschließend hatte Täuber als Schießsportleiter des Vereins noch die angenehme Aufgabe, einige Auszeichnungen zu kredenzen. Dies erledigte er zusammen mit seinem Amtsvorgänger und Kreisschießsportleiter Ingo Abel. „Durch den erfreulichen Anstieg von neuen Mitgliedern in den letzten zwei Jahren, erhöhte sich entsprechend auch die Anzahl von aktiven Sportschützen und deren Teilnahme an mehreren Wettkämpfen auf Kreis- und Landesebene“, erläuterte Täuber und verkündete dann Zahlen und Platzierungen, „auf die wir alle zusammen durchaus stolz sein dürfen.“ So sind von den wettkampfaktiven Männern und Frauen des Eilsleber Schützenvereins in den Einzelwertungen 2017 satte 23 Kreismeistertitel errungen worden, dazu elf Silber- und zwei Bronzeplätze. Auch die Mannschaftsergebnisse können sich sehen lassen, stellte Schießsportleiter mit Verweis auf sechs erste, vier zweite und zwei dritte Ränge fest.
Bei den Kreisrundenwettkämpfen wusste Familie Melchert zu glänzen, bilanzierte Täuber weiter: „Frank und Pascal Melchert erreichten dort jeweils erste Plätze in ihren Altersklassen, und Kerstin Melchert schaffte es auf den zweiten Rang.“ Auch der Pokal der Kreissparkasse Börde und der Kreisseniorenpokal gingen in Person von Burkhard Smikowski an den SV Eilsleben. Er sagt mit Blick auf den Auszeichnungsmarathon: „Zwar hat das Überreichen der Urkunden, Medaillen und Pokale eine geraume Zeit in Anspruch genommen, doch der Stimmung tat das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Jetzt freuen wir uns schon auf die Feier Ende 2018 und hoffen auf ein ähnlich gutes Abschneiden.“
