Bahrendorfer geht als Einzelbewerber ins Rennen ums Bürgermeisteramt Uwe Schubert möchte aktiv die Entwicklung mitgestalten
Am 27. Oktober wird in der Gemeinde Sülzetal ein neuer Bürgermeister gewählt. Die Volksstimme hat in den vergangenen drei Ausgaben mit der Vorstellung der vier Bürgermeisterkandidaten begonnen. Die Reihenfolge wurde nach dem Alphabet festgelegt und somit folgt heute nach CDU-Kandidat Dietrich Ebering, Wolfgang Kettner und SPD-Kandidat Jörg Methner der letzte im Bunde: Einzelkandidat Uwe Schubert.
Bahrendorf l Die Bewerbung des Bahrendorfers Uwe Schubert um das Amt des Bürgermeisters in der Gemeinde Sülzetal kam wohl für viele überraschend. Doch der 50-Jährige, der als Einzelkandidat in das Rennen geht, sieht es pragmatisch und begründet seine Kandidatur mit den Worten: "Ich habe mich beworben, weil ich die Entwicklung und Veränderungen in der Gemeinde Sülzetal verantwortlich und aktiv mitgestalten möchte." Bewusst hat er sich zudem dafür entschieden, als Einzelbewerber anzutreten. Parteipolitik ist nicht sein Ding.
Erste Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammelte Uwe Schubert als Mitglied des Ortschaftsrates in seinem Heimatort Bahrendorf. Als hier 2012 eine Ergänzungswahl anstand, stellte er sich zur Wahl.
Darüber hinaus ist der Bahrendorfer seit 30 Jahren Feuerwehrmann mit Leib und Seele, bis 2012 war er Wehrleiter, heute ist Uwe Schubert stellvertretender Wehrleiter in seinem Heimatort.
Mit seiner Kandidatur hat sich Uwe Schubert für das Wahlprogramm sehr genau Gedanken gemacht, was ihm wichtig ist, welche Ziele er sich setzt, sollte er als Bürgermeister in das Osterweddinger Rathaus einziehen. "Ich trete an für den Abbau der Schulden. Es müssen Prioritäten gesetzt werden, Ein- und Ausgaben besser kontrolliert werden", erklärt Uwe Schubert. Als Feuerwehrmann hat er natürlich auch die Feuerwehren im Blick. Die örtlichen Wehren müssten seiner Meinung nach mehr gestärkt werden.
"Ich möchte mich auch dafür einsetzen, dass die Bürger im Sülzetal bei aktuellen und generellen Belangen mehr mitbestimmen können," meint der Bahrendorfer. Zugleich plädiert er für die Umsetzung eines zukunftsfähigen Entwicklungskonzeptes für das Sülzetal. In dieses Konzept gehört seiner Meinung nach Fahrradwege zu bauen genauso wie das verstärkte Bemühen, den Zusammenhalt der einzelnen Orte in der Gemeinde zu stärken.
Auch über das Thema Schulen hat sich Uwe Schubert Gedanken gemacht. "Wir brauchen Grundschulen im Sülzetal, die zukunftsfähig ausgestaltet sind, damit den Kindern ein besseres Lernen ermöglicht wird", so Schubert.
Die Zukunft im Sülzetal aktiv mitzugestalten, bedeutet für ihn auch, dass die Jugendlichen Orte finden, an denen sie sich treffen können, dass Kindergärten erhalten werden und familienfreundlich sind.
"Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Polizeistation im Sülzetal wieder eröffnet wird, weil ich der Auffassung bin, dass der Personalabbau bei der Polizei Sachsen-Anhalts nicht die Sicherheit der Bürger gefährden darf. Zudem muss mehr für Ordnung und Sauberkeit in der Gemeinde getan werden", meint Uwe Schubert.
Jährlich ein Sülzetalfest zu veranstalten, welches jedes Jahr in einem anderen Ort stattfinden sollte, schlägt Uwe Schubert vor. Auch so könnte der Zusammenhalt zwischen den acht Dörfern des Sülzetals gefördert werden.
"Lösungen für das Gewerbegebiet Langenweddingen, aus dem immer Betriebe weggehen oder schließen und eine bessere Verkehrsanbindung für Schichtdienstleistende und Schüler sind weitere Punkte, die ich mir ins Wahlprogramm geschrieben habe und die ich umsetzen möchte", meint Uwe Schubert.
Beruflich ist Uwe Schubert viel unterwegs und daher oftmals auch über die Woche in der ganzen Bundesrepublik im Einsatz und nicht zu Hause. Für Hobbys bleibt da wenig Zeit und doch nimmt er sich diese.
Seine große Leidenschaft sind nach der Bahrendorfer Feuerwehr die Pferde, vor allem Kaltblüter haben es ihm angetan. Wenn es Uwe Schuberts Zeit erlaubt, startet er sogar bei Rennen wie beispielsweise in Brück im Land Brandenburg.