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Grenzdenkmal Verein sieht sich gut aufgestellt

Der Grenzdenkmalverein Hötensleben plant das laufende Jahr. Das Jubiläum „30 Jahre Mauerfall“ wird 2019 ein Schwerpunkt sein.

Von Ronny Schoof 06.03.2019, 00:01

Hötensleben l Personell hat sich im Vorstand fast nichts verändert. Alle Funktionsträger wurden in ihren Ämtern per Wahl bestätigt. „Bei den Beisitzern gibt es eine Bereicherung durch Sören Peter, der jetzt den Vorstand verstärkt. Er unterstützt dabei Dr. Susan Baumgartl und Achim Walther“, so der wiedergewählte Vorsitzende des Grenzdenkmalvereins, René Müller. Stellverteter an seiner Seite bleibt der Offleber Jan-Hendrik Prüße.

„Der Verein ist in jeder Hinsicht gut aufgestellt“, stelle Müller in seinem Rechenschaftsbericht fest und konstatierte weiter: „Das Workcamp, das Geschichtscamp, der Niedersächsische Landeswandertag und das Opfergedenken am 26. Mai waren nur einige Höhepunkte im vergangenen Jahr. Auch im neuen Jahr stehen die zur Tradition gewordenen Projekte wieder auf dem Programm.“ Schwerpunkt sei jedoch das Mauerfalljubiläum, das unter dem Motto „Wahnsinn – 30 Jahre Grenzöffnung“ gefeiert werde. „Wobei es uns natürlich um mehr geht, als nur feiern“, betont René Müller. „Unter anderem wird ein Bildband erstellt, der sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzt. Und es sind mehrere Veranstaltungen mit feierlichem sowie auch Gedenkhintergrund in Planung.“

Ein Problem sieht der Verein in der Tatsache, dass 30 Jahre nach der Grenzöffnung jegliche Euphorie darüber verflogen ist. Müller dazu: „Das Interesse schwindet merklich. Wir wollen dennoch Wege finden, die Bevölkerung zu mobilisieren und deutlich daran zu erinnern, welch historischen Augenblick es 1989 gab.“

Wichtiges Anliegen sei darüber hinaus die Sanierung des Turms und des Bunkers auf dem Grenzdenkmalgelände. „Da muss dringend etwas geschehen und die Finanzierung gesichert werden“, so Müller. „Wir sind aber sicher, dass in diesem Jahr ein großer Schritt in Richtung Sanierung gegangen wird.“