Heute erster Treff mit Bürgern im Kurpark / Fest-Aktion Wintermärchen mit vielen Angeboten Benneckensteiner planen Schneefiguren am Reißbrett und bunkern das Baumaterial
Der Countdown läuft für ein Wintermärchen - so heißt ein Fest mit viel Schnee Freitag und Sonnabend in Benneckenstein. Attraktion dabei ist der Bau von Schneefiguren.
Benneckenstein l Heute sind alle Einwohner des Oberharzstadtteils aufgerufen, sich um 16 Uhr im Kurpark Benneckensteins einzufinden.
"Es geht um erste Vorbereitungen für unser Wintermärchen, da muss man doch dabei sein", legt Bürgermeister Hans-Herbert Schulteß (CDU) die Teilnahme allen Benneckensteinern ans Herz. Schon seit Wochen wird auf das winterliche Fest mit dem Fernsehsender MDR hingearbeitet.
"Es sieht auch ganz gut aus, wir haben Schnee, und zum Wochenende soll es ja noch einmal kälter werden", zeigt sich Wintersportexperte Rainer Just ebenfalls zuversichtlich. Sicherheitshalber wurde jedoch auch Schnee gebunkert, um ihn als Baumaterial für einen Wettbewerb parat zu haben. Denn die Aktion Wintermärchen schließt auch die Wiederbelebung der alten Benneckensteiner Tradition des Bau von Schneefiguren ein.
Zeichner Peter Klein hat seit Monaten schon die winterlichen Bildwerke skizziert. So unter anderem eine Harzer Dampflok, ein begehbares Modell der Benneckensteiner Kirche und die Szene zur sagenhaften Entstehung des Benneckensteiner Ortsnamens: "Ben eck en Stein?" soll ein Mütterchen gefragt haben, als sich ein Wanderer zum Ausruhen auf die Oma, die eingeschneit war, gesetzt hatte.
Auf viel Schnee wird nun auch für das Wochenende gehofft. "Es sieht ganz gut aus", zeigte sich Bürgermeister Schulteß am Montag optimistisch. Er dankt etlichen Unternehmen im Ort, die zugesagt haben, mit ihrer Technik falls nötig Schnee für die Bildwerke heranzufahren. Denn es gehe dabei, so Schulteß, auch um die Ehre des Ortes. Denn wenig später entstehen in Muldenhammer (Sachsen) und Schmiedefeld (Thüringen) auch Schneeskulpturen, TV-Zuschauer sollen dann die Stadt mit den besten Figuren wählen. "Möglichst natürlich Benneckenstein", sagt der Bürgermeister. Unabhängig davon werde es ein großes Fest für alle, und der Treff am Dienstag sei quasi der Startschuss.
