Halberstädter beteiligen sich an Fest zum 50-jährigen Bestehen des Zentralinstituts in Springe Bergwächter feiern mit Blutspende-Partner
Das Zentralinstitut des DRK-Blutspendedienstes in Springe südlich von Hannover besteht seit 50 Jahren. Bei der Geburtstagsfeier haben auch Mitglieder der Bergwacht Halberstadt ihr Können unter Beweis gestellt.
Springe/Halberstadt l Das Zentralinstitut des DRK-Blutspendedienstes nennt sich kurz NSTOB. Die fünf Buchstaben für die Einrichtung im südlich von Hannover (Niedersachsen) gelegenen Springe stehen für ihr Einsatzgebiet Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen.
Gemeinsam mit mehreren tausende Besuchern sowie ehrenamtlich Tätigen aus verschiedenen Hilfs- und Partnerorganisationen wie DRK-Ortsvereinen, Schützenvereinen, Interessengemeinschaften Rotkreuz-Blutspende und anderen wurde das 50-jährige Bestehen des gemeinnützigen Instituts gefeiert. Auch Vertreter aus der Region sowie Kameraden der Ortsgruppe Halberstadt der Bergwacht Harz waren mit dabei.
Sie alle gehören zu den zigtausenden ehrenamtlichen Helfern, die dafür sorgen, dass die flächendeckende Versorgung medizinischer Einrichtungen mit Blutkonserven gewährleistet ist.
Seit der Gründung 1954 ist die Ortsgruppe als eine von insgesamt 13 im ganzen Harz aus dem öffentlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Kameraden leisten unzählige Stunden Freiwilligendienst im Harz. Ihren Sitz, die Rettungshütte, haben die Halberstädter am Schierker Bahnhof. Mehrmals im Jahr starten sie von dort aus und bergen Verunglückte. Doch nicht nur hier, in den Bergen der Region, sind sie gefragt. Vorbei sind die Zeiten, als sich die Ehrenamtlichen "nur" um die Bergung, Rettung und Unversehrtheit von Verunfallten kümmerten. Sport-, aber auch Kulturveranstaltungen werden von ihnen mittlerweile ebenfalls abgesichert, berichtet Guido Kriegel. Der Vorsitzende der Ortsgruppe: "Wie viele andere Vereine und Institutionen, unterstützen wir den Blutspendedienst seit vielen Jahren. Wir organisieren eigenständig und gern als Partner des NSTOB viermal im Jahr in der Spiegel-Schule Blutspendetermine." Bis zu 150 Frauen und Männer könnten dabei fast jedes Mal begrüßt werden.
In Springe luden die Halberstädter die Gäste ein, ihr Geschick an einer mobilen Kletterwand zu demonstrieren. Eine von vielen unterschätzten Aufgaben, da sich der Kletterfelsen als sehr beweglich herausstellte und den Akteuren einiges abverlangte.
Mit von der Partie waren Kerstin Kriegel, Edith, Peter und Heiner Jentsch sowie René Bormann, die den Besuchern Rede und Antwort zur Arbeit des Bergwacht standen. Außerdem wurde die Handhabung der Rettungsgeräte demonstriert, mit denen sich die Mitglieder "ins Gelände" begeben.
Die nächste Blutspende in der Kreisstadt ist übrigens für Mittwoch, den 17. Oktober, vorgesehen.