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Neuer Anbau an der Timmenröder Straße eingeweiht - 1,1 Millionen Euro investiert Ein Hausschlüssel für den Talsperrenbetrieb

Von Jens Müller 08.12.2012, 02:18

1,1 Millionen Euro hat der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt in sein Blankenburger Verwaltungsgebäude investiert. Gestern wurden der gläserne Anbau sowie die modernisierten Büros offiziell eingeweit.

Blankenburg l "Ich bin froh, dass wir das sportliche Ziel erreicht haben und den Winter nicht in unserem Containerdorf verbringen müssen", sagt Burkhard Henning. Dem Geschäftsführer des Talsperrenbetriebs Sachsen-Anhalt (TSB) in Blankenburg ist die Freude deutlich anzusehen, als er am Freitag einen symbolischen Hausschlüssel in Empfang nimmt - als Zeichen für ein in Rekordtempo abgeschlossenes Bauprojekt.

Binnen fünf Monaten wurde am Verwaltungsgebäude des TSB an der Timmenröder Straße ein Anbau errichtet. Über einem hohen Sockel - dem neuen Empfangsbereich - thront ein blauer Würfel. "Die Farbe steht als Assoziation für das Tätigkeitsfeld des TSB und zieht sich auch durch das gesamte Gebäude", erläutert die Magdeburger Architektin Gitta Pflaumbaum. Neben diesem architektonischen Glanzlicht wurden im Altbau einige Veränderungen vorgenommen, die Heizungs- und Elektroanlage erneuert sowie Wände gedämmt. So erhielten die insgesamt 19 Mitarbeiter moderne Büros, einen neuen Besprechungsraum samt flexibler Trennwand sowie eine Dachterrasse, die ihnen für die Pausen zur Verfügung steht.

"Es ist eine beeindruckende, moderne Lösung für das bestehende Gebäude, in dem man gern arbeiten möchte und in dem man sich auch wohlfühlt", bewertet Verwaltungratschef Dr. Wolfgang Milch aus dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt, die Arbeiten als gelungen. "Darüber werden die Mitarbeiter sicher auch vergessen, dass sie mehrere Monate in Containern arbeiten mussten", so Milch.

Ingesamt hat der Landesbetrieb rund 1,1 Millionen Euro in die Modernisierung und den Neubau seines Blankenburger Verwaltungssitzes investiert. Laut Burkhard Henning ist damit auch der letzte Betriebsteil modernisiert worden. Sein Hauptanliegen war es in den vergangenen zwölf Jahren, zunächst die Außenbereiche flott zu machen. Dazu zählen unter anderem die Talsperrenanlagen in Kelbra, Wippra, Königshütte, Mandelholz, am Zillierbach in Wernigerode, an der Rappbodetalsperre sowie in Wendefurth.