Bergverein zu Hüttenrode dankt allen Mitstreitern Ein Prosit auf das Bergbau-Buch
Mit einer Dankeschön-Veranstaltung würdigte der Bergverein zu Hüttenrode die Arbeit aller Mitstreiter, die sich um das Buch "1000 Jahre Bergbau im Hüttenröder Revier" verdient gemacht haben.
Hüttenrode. Mit einem Gläschen Sekt stießen jetzt die Autoren des Buches "1000 Jahre Bergbau im Hüttenröder Revier" im Zechenhaus auf ihr gelungenes Werk an. Berghauptmann Andreas Pawel dankte allen, die sich an der Herausgabe des Buches (wir berichteten) beteiligt hatten, allen voran Günther Losse, dessen akribische und jahrzehntelange Aufarbeitung der Bergbaugeschichte in der Region den Ausschlag für dieses Werk gegeben hatte. Für den Bergverein als Herausgeber stelle das Buch einen Brückenschlag von der Historie zur Moderne her, so Pawel. Denn seine Mitstreiter fühlen sich nicht nur der Pflege der Tradition verpflichtet, sondern seien auch vielfach aktiv.
Pawel würdigte vor den geladenen Gästen die Arbeit von Günther Stöckicht, der wie schon bei der vielbeachteten Hüttenröder Ortschronik das Lektorat übernommen hatte. Ein dickes Lob sagte er auch Ingrid Tomaszewski aus Blankenburg. Die Hobbymalerin hat in dem Buch einige Episoden aus dem Bergmannsleben illustriert, was in der Bergbauliteratur wohl einmalig ist.
"Das Buch ist ein echtes Gemeinschaftswerk und für die gesamte Region etwas ganz Besonderes", so Pawel. Das reich illustrierte Werk widmet sich dem Eisenerz-, Kupfererz-, Dachschiefer- und Kalkabbau in und um Hüttenrode und kommt pünktlich zu den Jubiläen 75 Jahre Braunesumpf und 275 Jahre Grube Herzog Carl auf den Markt. Es wird am kommenden Sonntag, 4. Juli, zum "Tag des Bergmanns" der Öffentlichkeit präsentiert. Der Bergverein lädt dazu ab 15 Uhr alle ehemaligen und aktiven Bergleute sowie interessierte Gäste ins "Deutsche Haus" nach Hüttenrode ein.