Altenbrak erneut "prima Gastgeber" für gemeinsames Fest der Niedersachsen, Thüringer und Sachsen-Anhalter Harzfest: Lebendige Folklore im Bodetal
Rund 15000Besucher haben das Harzfest verfolgt. Altenbrak ist erneut ein prima Gastgeber gewesen, hat sich gestern Thales Bürgermeister gefreut.
Altenbrak l Die Harzfest-Anstecker haben nicht gereicht. Am frühen Sonntagnachmittag waren sie alle. Doch die festerprobten Organisatoren im Bodetal wissen sich zu helfen. Kurzerhand werden die "Restbestände" vom 2009 in Thale gefeierten Sachsen-Anhalt-Tag nach Altenbrak gefahren.
Thales Bürgermeister Thomas Balcerowski(CDU) hat gestern ein positives Fazit des Harzfestes im Bodetal gezogen. Mindestens 15000Besucher hätten am Wochenende die abwechslungsreichen Veranstaltungen bei angenehmen Sommerwetter auf Altenbraks Waldbühne und auf der Bodewiese verfolgt. Mehr als einmal hieß es am Wochenende, der Wettergott sei ein Harzer.
Zur offiziellen Eröffnung hatte Wirtschafts-Staatssekretär Marco Tullner(CDU) auf den heutigen 13.August - im Jahr 1961 der schicksalsschwere Tag der deutsch-deutschen-Teilung - hingewiesen, um das wieder möglich gewordene gemeinsame Feiern von Niedersachsen, Thüringern und Sachsen-Anhaltern im Harz ausdrücklich zu würdigen. Allerdings, sowohl bei den offiziellen Vertretern aus Politik und Verwaltungen als auch bei den Aktiven des Harzfestes waren die Thüringer und Niedersachsen kaum auszumachen.
Ein Höhepunkt des größten Harzer Brauchtumsfestes ist stets der Festumzug. Harzer Folklore-, Brauchtums- und Musikgruppen sowie viele kostümierte Darsteller - rund 100Mitwirkende in sogenannten 17Bildern - haben gestern im Bodetal Folklore lebendig werden lassen. Wobei nicht zu übersehen ist, auch diese Gruppen plagen Nachwuchssorgen.
Die Sorgen im Bodetal um die Steinschlaggefahren werden hingegen von der Landesregierung jetzt Ernst genommen. Auch deshalb sprach Balcerowski von einem erfolgreichen Harzfest und lobte die Altenbraker als erneut prima Gastgeber, wie bereits 1993.Seite 2