Geschäftsführerin Ines Kühnel hat mit vielen Gästen neues Domizil in Wernigeröder Feldstraße eingeweiht Internationaler Bund bezieht Räume in alter Käsefabrik
Wernigerode l Der Internationale Bund hat in der Feldstraße 7a in Wernigerode ein neues Domizil gefunden. Mit einer Einweihungsfeier endete damit der Umzug aus Hasserode. Damit ist es dem Freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit bei Familie Toppel gelungen, in den Räumen der einstigen Käsefabrik eine Geschäftsstelle zu schaffen. "Kein Stolperstein war groß genug, um ihn nicht aus dem Weg zu räumen", sagte Geschäftsführerin Ines Kühnel.
Im Namen der Mitarbeiterinnen Nicole Schulze, Annette Lehmann, Annett Segler und Daniela Puse, die Ansprechpartner für Rat- und Hilfesuchende sind, dankte sie Ämtern, Behörden, gesellschaftlichen und sozialen Einrichtungen. Dieses Miteinander wurde auch anhand der Gästeschar deutlich, darunter Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer (CDU), Landtagsabgeordnete Angela Gorr (CDU), Landrat Michael Ermrich (CDU), Christa Grimme (SPD), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreistages, sowie Wernigerodes Sozialdezernent Andreas Heinrich. Sie alle seien seit Jahren enge Wegbegleiter gewesen, sagte Ines Kühnel.
Sie skizzierte das Wirken des Internationalen Bundes in der Harzregion, der 1991 in Rübeland-Neuwerk begonnen hatte. 1998 war der Sitz in die Wernigeröder Bahnhofstraße, im Jahr 2000 in die Albert-Bartels-Straße und 2003 in die Friedrichstraße und nun in die Feldstraße verlegt worden.
Dort stehen dem Verein für seine umfangreichen Aufgaben 280 Quadratmeter zur Verfügung. Zum Internationalen Bund gehören die Beratungsstelle für Migranten, das Schüler-Freizeit-Zentrum, die Kinderhochschule Harz und der Jugendmigrationsdienst.
Der scheidende Landrat Michael Ermrich sei dem Internationalen Bund unter anderem dafür dankbar, dass er ihm schon seit 1991 bei Problemen geholfen habe, die auch für ihn Neuland waren, wie die Integration von Migranten.