In der Harzkaserne laufen letzte Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür Mehr als 10 000 Besucher erwartet
Die Blankenburger Harzkaserne öffnet morgen ihre Pforten für die Besucher. Bis dahin gibt es noch viel vorzubereiten – die Volksstimme schaute dabei zu.
Blankenburg. An allen Ecken wird in der Harzkaserne gewerkelt. "Schließlich soll es ein tolles Erlebnis werden", verspricht Hartmut Berge als Chef. Er orderte sogar einen Extra-Trupp aus Burg an, der bei der Organisation hilft. Reserveoffizier Marco Weidling aus Thale meldete sich freiwillig, um das Kommando dieser Soldaten zu übernehmen. Doch auch für einige Soldaten ging es dabei vorübergehend in die Heimat zurück. Norman Nelius, Sebastian Peine und Toni Übelacker sind sonst in Halberstadt daheim, Oliver Neumann in Wernigerode zu Hause.
"Das ist mal etwas anderes", freuen sie sich und würden am liebsten länger bleiben. Ob Stollengänge freiräumen, Zelte aufbauen oder die angelieferte Militärtechnik abladen – die Aufgaben sind vielfältig und "nicht so eintönig wie sonst." Während dessen macht sich Berge Sorgen um ein mögliches Verkehrschaos. "Ich kann nur dringend raten, den Parkplatz in der Oesig und die Bushaltestellen in der Stadt zu nutzen", appelliert er an die Besucher. Länger als 15 Minuten müsse keiner auf einen der sechs Busse warten, die bis in die Nacht ständig unterwegs sind.
Für die Soldaten der Extra-Truppe wird dies eine Mammutveranstaltung. "Wir sind an der Bühne, an den Parkplätzen oder bei der Versorgung zu finden", kennen sie bereits ihre Aufgaben. Doch das nehmen die durchweg Freiwilligen locker.