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Hasseröder Ferienpark: Kleines Jubiläum für einen Tourismus-Riesen Minister lobt Erfolgsgeschichte

Von Regina Urbat 12.06.2015, 03:19

Wernigerode l Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung versammelten sich am gestrigen Donnerstag im Hasseröder Ferienpark. Der Grund: Nicht das eher kleine Jubiläum, wie Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) den zehnten Jahrestag des Bestehens der Ferienanlage bezeichnete, sondern der runde Geburtstag eines Riesen in der landesweiten Tourismusbranche.

"Zehn Jahre Hasseröder Ferienpark sind eine Harzer Erfolgsgeschichte", lobte Möllring und fügte hinzu: "Als die Anlage nach zweijähriger Bauzeit am 11. Juni 2005 öffnete, ahnten wohl nur wenige, welch positive Entwicklung wir genau ein Jahrzehnt später feiern können." Die Zahlen beeindrucken, so der Landespolitiker, denn heute stehen insgesamt mehr als 1,6 Millionen Übernachtungen und rund 1,2 Millionen Tagesgäste im Ferienpark zu Buche. Gleichzeitig verwies Möllring darauf, "dass hier die oftmals in die Kritik geratene Förderpolitik sehr gut gelungen ist". Aus den damals zugesicherten 35 Arbeitsplätzen seien mittlerweile über 100 geworden. "Ein Beleg für touristische Qualität, guten Service und ideenreiches Marketing. Der Hasseröder Ferienpark ist damals in eine Angebotslücke gestoßen, was selbst einige Tourismusexperten von der Hochschule Harz zunächst skeptisch beobachtet haben sollen", sagte Möllring.

Obwohl der Hasseröder Ferienpark längst ein Aushängeschild für den Tourismus im Harz und bei ausländischen Urlaubern sehr beliebt ist, hatte und hat das moderne Hotel-Ressort mit Gegenwind zu kämpfen. Trotz aller Widerstände und nach jahrelangem Ringen wurde 2003 auf dem Gelände des maroden Nesseltalbades der Grundstein gelegt - für den Bau eines familienfreundlichen Feriendomizils, das Jung und Alt Erholung und Erlebnis bietet. "An diesem Ziel halten wir nach wie vor fest", sagte Erik Voigt in seiner Festansprache. Der Geschäftsführer verwies mit Blick auf die zahlreichen Auszeichnungen darauf, dass das der richtige Weg ist. Und, dass die Bausumme von etwa 25 Millionen Euro, die mit rund 10 Millionen Euro von Bund und Land gefördert wurde, gut investiertes Geld war. Die 670-Betten-Anlage mit Hotel und 145 Ferienhäusern, mit Spaßbad, Saunen, Indoor-Spielwelt und Freizeitanlagen sei im Jahresdurchschnitt zu 70 Prozent ausgelastet. "Seit der Eröffnung ließen Urlauber und Gäste rund 115 Millionen Euro an Wirtschaftskraft in der Region", sagte Voigt und bedankte sich bei allen Mitarbeitern und dem Leitungsteam. "Die Erfolgsgeschichten haben wir gemeinsam geschrieben." Mehr lesen Sie auf der lokalen Wirtschaftsseite am 18. Juni.