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Neues Unterkunftsgebäude in der Harz-Kaserne eingeweiht Moderne Zimmer für die Soldaten

Von Jens Müller 16.10.2010, 06:16

In der Harz-Kaserne Blankenburg wurde gestern ein neues Unterkunftsgebäude eingeweiht. Es bietet modern ausgestattete Zimmer für maximal 104 Soldatinnen und Soldaten. Das zweigeschossige Gebäude ist das erste im Gebiet der Wehrbereichsverwaltung Ost, das nach den neuen Bundeswehrstandards errichtet wurde. Es kostete 2,1 Millionen Euro.

Blankenburg. "So vornehm wie wir haben es nicht viele", meinte Dr. Katja Lahm gestern Morgen bei der feierlichen Übergabe des neuen Unterkunftsgebäudes für ihre Soldatinnen und Soldaten in der Blankenburger Harz-Kaserne. Sie durfte zuvor den symbolischen "Hausschlüssel" von Jens Dähne, dem Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Weißenfels, und von Jürgen Lutz, Sachgebietsleiter Hochbau beim Landes-Baubetrieb (Halberstadt), entgegennehmen. Zuvor durchschnitten Vertreter der Bundeswehr-, der Harzkreis- und der Stadtverwaltung ein symbolisches Band und gaben damit den Bau für seine Nutzung frei.

In seinem Grußwort betonte Gerd-Albrecht Engelmann, Vizepräsident der Wehrbereichsverwaltung Ost (Strausberg), dass diese Freigabe von den Soldaten schon sehnsüchtig erwartet wurde. Zwar hätten die bisherigen Gebäude ihren Zweck gut erfüllt, seien aber aufgrund der personellen Aufstockung an ihre Grenzen gestoßen. Der Neubau, der aus insgesamt 26 Wohneinheiten auf zwei Etagen besteht, kostete insgesamt 2,1 Millionen Euro. Die Zimmer sind für maximal vier Soldaten ausgelegt. Zwischen zwei Räumen liegt jeweils eine gemeinsame Nasszelle mit Toilette und Dusche.

Nicht ohne Stolz verwies Engelmann darauf, dass das neue Gebäude nach weiterentwickelten Unterkunfts-Standards gebaut und als erstes seiner Art im Wehrbereich Ost fertiggestellt wurde. Er erinnerte auch an den glücklichen Umstand, dass dieser neue Standard mit der Verabschiedung des Konjunkturpaketes II der Bundesregierung zusammenfiel. Somit passte der Neubau genau in dieses Konzept. Engelmann dankte allen am Bau Beteiligten, die das Projekt von der Planung bis zur Übergabe in rasantem Tempo von nur 17 Monaten verwirklichten: "Ich bin sicher, die hier wohnenden Soldaten werden sich pudelwohl fühlen."

Damit sind die Bauarbeiten in der Harz-Kaserne aber noch nicht zu Ende. Im Rahmen des KII-Programms werden auch die älteren Gebäude energetisch saniert (wir berichteten).