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Jagdgenossenschaft setzt Beschluss der Hauptversammlung um und stiftet fast 4000 Euro Neues Eingangstor für Drübecker Friedhof

Von Jörg Niemann 24.09.2013, 03:13

Wer in diesen Tagen zum Drübecker Friedhof will, der steht am Eingang Steinweg buchstäblich vor verschlossenem Tor. Dank einer Spende der Jagdgenossenschaft wird der Eingangsbereich momentan erneuert.

Drübeck l Beschlossen worden ist die Anschaffung schon zu Jahresbeginn. Jetzt wird es montiert - das neue Eingangstor für den Drübecker Friedhof.

Der Vorstand der Jagdgenossenschaft um Günter Abel, Joachim Becker, Wilfried Voigt und Frank Kolde hatte zur Jahreshauptversammlung den Mitgliedern den Vorschlag unterbreitet, von den Pachteinnahmen dem Friedhof des Ortsteile eine Pforte zu bezahlen. Nachdem in den Vorjahren aus öffentlichen Mitteln schon einige Teile des Friedhofs neu gestaltet wurden, soll die Anschaffung die Anlage weiter verschönern.

"Eingang ist in Kürze wieder frei."

Günter Abel, Ortsbürgermeister

Die Landeigentümer der örtlichen Jagdgenossenschaft stimmten dem Vorschlag mit großer Mehrheit zu und so wurde die Investition bei einer Wernige-röder Firma in Auftrag gegeben. Jetzt ist alles fertig, so dass in der vergangenen Woche die Posten einbetoniert und das neue Tor eingehängt werden konnte. "Noch fehlen einige Restarbeiten, aber in wenigen Tagen werden wir das neue Tor freigeben können", erklärte Günter Abel, der nicht nur Ortsbürgermeister, sondern auch der Vorsitzende der örtlichen Jagdgenossenschaft ist.

"Für den Umstand, dass während der Montage der Friedhofseingang vom Steinweg aus nicht zu benutzen ist, bitte ich um Verständnis", fügte er hinzu.

So zwischen 3000 und 4000 Euro wird das neue Tor inklusive Montage kosten. Das wirkt im ersten Moment etwas teuer, aber die Jagdgenossen wollten etwas Vernünftiges und Nachhaltiges. "Wir haben uns bewusst für feuerverzinktes und pulverbeschichtetes Material entschieden, denn es soll ja schließlich möglichst lange halten", erläuterte Günter Abel, der die Abschlussrechnung noch nicht in den Händen hat.

Was das Tor vielleicht an Geld zusätzlich kostet, wird an der Trauerhalle gespart. Hier wollte die Drübecker Jagdgenossenschaft ebenfalls laut Beschluss der Jahreshauptversammlung die Lautsprecheranlage überprüfen und bei Bedarf erneuern lassen.

Das war aber nicht nötig. "Schon bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass nur leichte Reparaturen nötig waren. Dass die Anlage als defekt eingestuft wurde, lag nur daran, dass einige Regler verstellt waren. Somit war keine Neuanschaffung nötig", klärte Abel auf.