Staatssekretär Michael Richter überreicht Bürgermeister die Urkunde zur Anerkennung als Erholungsort Ortsteil Drübeck schließt "Kreis der Zertifizierten"
Über zweieinhalb Jahre hat es seit dem Beschluss des Stadtrats Ilsenburg gedauert, seit gestern ist es mit einer Urkunde belegt: Die Ortschaft Drübeck ist als Erholungsort staatlich anerkannt.
Drübeck l Bürgermeister Denis Loeffke zeigte sich stolz über die Anerkennung Drübecks als Erholungsort, zumal sich damit der Kreis mit Ilsenburg (Luftkurort seit 1947) und Darlingerode (Erholungsort seit 1999) schließe. Schon im Dezember 2009 hatte der Stadtrat den Beschluss gefasst, für den Ortsteil Drübeck eine Bewerbung zur Anerkennung als Erholungsort einzureichen. Nach intensiven Prüfungen und einer letzten Begehung im März dieses Jahres wurde der Antrag vom Landesfachausschuss für Kur- und Erholungsorte des Landes Sachsen-Anhalt (LFA) einstimmig befürwortet.
"Die demografische Entwicklung ist für die schöne Gegend um Ilsenburg und Drübeck gleichzeitig eine Chance, in Bezug auf den Gesundheitstourismus", so Staatssekretär Michael Richter bei der Übergabe der Urkunde. Neben den klimatischen, bioklimatischen und lufthygienischen Anforderungen überzeugten den LFA auch die landschaftlich bevorzugte Lage, das gepflegte Ortsbild und die für die Ferienerholung geeigneten Einrichtungen in Drübeck. "Der Status eines Erholungsortes ist Anerkennung und zugleich Verpflichtung, diesen Zustand langfristig zu erhalten", so Richter.
Auch Frank Glitsch, Geschäftsführer der Tourismus GmbH Ilsenburg, freute sich, dass Drübeck im "Kreis der Zertifizierten" aufgenommen worden ist. Auf mehr als 23000 Übernachtungen könne die Ortschaft für das vergangene Jahr verweisen. Die Gäste müssen sagen, Drübeck sei ein "Ort, in dem ich mich geborgen, gut aufgehoben und willkommen fühle, nicht nur ein Wirtschaftsfaktor", verbindet Christoph Carstens, Leiter des Klosters Drübeck, hohe Ansprüche an den Status.