Schützen ermöglichen heilsamen Kontakt mit Pferden

Wernigerode l "Die Krankenkassen finanzieren das heilpädagogische Reiten nicht mehr, wir müssen das jetzt aus eigener Tasche bezahlen", sagt Peggy Cebulla, die Leiterin der Liv-Ullmann-Schule in Wernigerode, an der geistig behinderte Kinder eine besondere Förderung und Betreuung erfahren. So nehmen die Schüler einmal pro Woche an einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Reitstunde mit der Pädagogin Pia Maria Herdt in Schmatzfeld teil. "Diese Reitstunden sind teurer als normaler Reitunterricht, für unsere Schüler aber ganz wichtig", weiß Peggy Cebulla.

Besonders groß ist ihre Freude deshalb über die Spendenbereitschaft der Wernigeröder. 320 Euro haben die Mitglieder der Wernigeröder Schützengesellschaft der Schulleiterin überreicht. "Wir haben auf unserer Weihnachtsfeier und bei den Stammtischen gesammelt. Alle Mitglieder haben sich beteiligt", sagt der Vorsitzende Torsten Schubbert. Im nächsten Jahr wollen die Schützen wieder einen guten Zweck unterstützen. Welcher das sein wird, wissen sie jetzt noch nicht.

"Bei allen unbekannten und bekannten Spendern" möchten sich derweil Peggy Cebulla und die restlichen Lehrer der Liv-Ullmann-Schule bedanken. Mit deren Hilfe können die Schüler weiter am heilpädagogischen Reiten teilnehmen.