Heudeberaner Musiker auf zwei Herbstfesten in Drübecks Schützenhaus "Senju" liefert Auftrittsmarathon
Drübeck/Heudeber l Zwei Herbstfeste an einem Tag. Das verlangte den Heudeberaner Musikern von "Senju" alles ab. Konnte man sich das Programm für die Senioren am Nachmittag noch mit dem Langelner Blasorchester teilen, standen die Heudeberaner nach zweistündiger Pause schon wieder auf der Bühne des Drübecker Schützenhauses. Im übrigen ganz so, als wäre nichts gewesen und dann auch noch lange nach Mitternacht. Unterm Strich über sechs Stunden Musik.
Klar, dass nicht nur Volker Brandt als Chef dabei ganz tief in die "Repertoire-Kiste" greifen musste. Zwischen 50 und 60 Titel dürften es am Sonnabend gewesen sein, so einer seiner Musiker augenzwinkernd. Das entspricht reichlich einem Drittel, was man insgesamt spielen könnte. Die Stimmung jedenfalls war wie auch schon am Nachmittag von Beginn an prächtig. "Im weißen Röss\'l am Wolfgangsee" und wie sie alle heißen: Ein Hit jagte den Nächsten, und es sollte nicht lange dauern, bis der ganze Saal mitschunkelte. Am Programm mit beteiligt und damit zumindest vorübergehend bei Senju "für kurze Entspannung sorgend": der Drübecker Spielmannszug. Das war später dann auch bei den humoristischen Einlagen des Heudeberaner Carnevalsclubs (HCC) der Fall. Nicht nur deren Männerballett sorgte im Publikum für handfeste Zwerchfellattacken. Sechs Feuerwehrleute mit 18 Beinen, "einfach köstlich", hieß es daraufhin unisono im Publikum. Darunter die treue Blasmusik-Fangemeinde aus dem Nordharz sowie aus Wernigerode, die Langelns Blaskapelle und den Heudeberaner Musikern "auf Schritt und Tritt folgen", wo auch immer sie auftreten.