Ausflugsziel im Harz Streichelgehege im Wernigeröder Wildpark Christianental geschlossen: Aus süßem Grund
Für Familien darf eines beim Besuch des Wernigeröder Wildparks Christianental nicht fehlen: Der Gang ins Streichelgehege. Doch dieses ist derzeit geschlossen. Worum sich ein Ausflug in die Anlage trotzdem jetzt besonders lohnt.

Wernigerode. - Für so manchen Besucher ist der Gang in den Wildpark Christianental in Wernigerode mit einer Enttäuschung verbunden: Das beliebte Streichelgehege bleibt derzeit geschlossen. Doch der Moment wehrt nicht lang. Und aus der Enttäuschung wird ganz schnell Begeisterung.
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Denn der Grund für die Schließung ist tapsig, ausgesprochen niedlich und überraschend laut: Bei den Ziegen, die in dem Gehege leben, hat sich Nachwuchs eingestellt. Zwei Lämmer sind es bislang. Das jüngste kam am Sonntag, 11. Mai, zur Welt. „Und es werden sicherlich bald noch mehr“, schätzt Wildparkchef René Lindemann.
Wernigeröder Wildpark: Nachwuchs bei Ziegen, Silberfüchsen und Mufflons
Damit die Kleinen in Ruhe ihr Gehege erkunden können und um ihren Müttern zusätzlichen Stress zu ersparen, bleibt das Streichelgehege vorerst für Besucher tabu. „Voraussichtlich gilt das für zehn Wochen“, kündigt Lindemann an. „Die Lämmer sollen erst einmal kräftiger werden.“
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Die gute Nachricht: Die beiden Lämmer - ob Bock oder Geiß ist noch nicht bekannt - sind alles andere als schüchtern. Sie zeigen sich bereits häufig und gern im Freilauf.
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Übrigens: Auch bei den Mufflons hat sich kürzlich Nachwuchs eingestellt. Welpen gibt es außerdem bei den Silberfüchsen zu entdecken. Insgesamt sind mehr als 190 Tiere aus 38 Arten im Wildpark zu Hause.