1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wernigerode
  6. >
  7. Über 100.000 Besucher naschen bei ChocolART

Süßes Fest Über 100.000 Besucher naschen bei ChocolART

Die Organisatoren sind mit dem Schokoladenfestival in Wernigerode nahezu rundum zufrieden.

Von Ivonne Sielaff 05.11.2019, 03:00

Wernigerode l Fünf Tage lang war Wernigerode die Schokoladen-Hauptstadt des Landes. Am Sonntagabend ist das Festival ChocolART zu Ende gegangen, und schon jetzt ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. „Viele zufriedene Aussteller und viele glückliche Besucher“, fasst es Roman Müller, Vizechef der Wernigerode Tourismus GmbH (WTG) zusammen. Wie viele Besucher genau, das lasse sich schwer schätzen, „weil wir keinen Eintritt erheben“. Der Feiertag und der Samstag seien eindeutig die besucherstärksten Tage. „Wir gehen von deutlich über 100.000 Gästen aus“, so Müller. „Also annähernd so viele wie im vergangenen Jahr.

Gefreut habe er sich, dass in diesem Jahr auch die Wernigeröder Einzelhändler vom Schokoladenfestival provitiert hätten, sagt Müller. „Wir hatten mit dem Feiertag und dem Sonntag gleich zwei verkaufsoffene Tage, und die Geschäfte waren immer voll.“

Gut angekommen seien zudem die Veranstaltungen rund um die ChocolART. „Die Lesung im kleinen Saal der Stadtbibliothek war ausverkauft“, so der WTG-Mitarbeiter. Ebenso wie die zwei Termine für die Buchvorstellung „Tine aus der Schokoladenfabrik“ im Argenta-Wohnpark. Auch das Jubiläumskonzert des Philharmonischen Kammerorchesters sei gut besucht gewesen. Die Musiker hätten Mozart gespielt und dazu Mozartkugeln gereicht.“

Bewährt habe sich laut Roman Müller der 2019 erstmals angebotene Shuttlebus vom Gelände der Hasseröder Brauerei in die Innenstadt. Am Reformationstag, Feiertag in inzwischen neun Bundesländern, sei der Fahrservice regelrecht überrannt worden. „Der Bus war zeitweise überlastet. Das war für uns schwer zu händeln“ Deshalb sei für den Nachmittag ein Zusatzbus organisiert worden. Am Sonntag konnte dank der Harzer Verkehrsbetriebe ein zweiter Bus eingesetzt werden. Natürlich habe es viele Besucher gegeben, die trotz des Fahrservices mit dem Auto in die Innenstadt gefahren seien. „Das können wir nicht verbieten. Aber es ist schade, weil wir den Shuttelbus intensiv beworben haben.“