Sympathische Sächsin ist im Harz angekommen

Wernigerode l Sie ist dort angekommen, wo sie den Grundstein für ihre berufliche Karriere gelegt hat: in Wernigerode an der Hochschule Harz . „Ich finde diese Kleinstadt einfach toll, sie funktioniert so herrlich.“ Als gebürtige Dresdnerin und gelegentliche Weltenbummlerin könne sie dies gut einschätzen. Die beschauliche Fachwerkstadt biete ansprechende Kunst und Kultur, kulinarische Genüsse bei der Vielfalt der Gastronomie und sei sehr lebendig. „Hier leben Anpacker“, betont sie im leichten Sächsisch. Es klingt sympathisch, was auch ihre Natur ist. Dann sagt sie im sauberen Hochdeutsch: „Ich habe hier einen Traumjob“.
Seit dem 1. Juni ist Janet Anders offiziell Leiterin des Dezernats für Kommunikation und Marketing und somit Pressesprecherin der Hochschule. Das „kommissarisch“ vor Leiterin ist verschwunden, denn bereits vor gut einem Jahr hat sie die Stelle von ihrem Vorgänger-Chef Andreas Schneider übernommen.
Mit Andreas Schneiders Wechsel nach Magdeburg als Büromitarbeiter des jetzigen Wirtschaftsministers Armin Willingmann (SPD) ist eine langjährige Zusammenarbeit beendet worden. „Es war eine schöne Zeit“, sagt die 36-Jährige, nimmt einen Schluck Kaffee aus der blauen Volksstimme-Tasse, die sie übrigens „sehr schick“ findet, und lehnt sich zurück.
Nach der Schulzeit in Freital und Virginia in den USA studierte sie ab 2001 im Harz internationales Tourismus-Management, war zum Auslandssemester in Wales und arbeitete dann bei DERTOUR in Frankfurt am Main. 2008 wechselte sie an die Hochschule Harz zurück, um ihr Doppel-Diplomstudium zu beenden. Zunächst managte sie Tagungen und Veranstaltungen, bevor sie 2013 Stellvertreterin im Dezernat wurde.
Die Abteilung ist sozusagen die Schnittstelle für die drei Fachbereiche an der Hochschule Harz: die Fachbereiche Automatisierung und Informatik sowie Wirtschaftswissenschaften am Standort Wernigerode und der Fachbereich Verwaltungswissenschaften in Halberstadt. „Das macht unsere Arbeit so vielfältig“, sagt Janet Anders und spricht bewusst von „wir“. Sie liebt es im Team zu arbeiten, und sie hat, wie sie betont: „ein ganz tolles Team“. Deshalb falle es ihr leicht, nach ihren Fernreisen – ein Hobby von ihr und ihrem Verlobten – immer wieder gern nach Hause in den Harz zu kommen.