Team aus Benneckenstein war dreimal Meister und fährt seit 13 Jahren den gleichen Tatra Truck-Trial-Team Oberharz nicht mehr ganz vorn: "Wir brauchen ein neues Auto"
Das Truck-Trial-Team Oberharz verpasst zum Meisterschaftslauf in Elbingerode die Siegertreppe und landet im Mittelfeld. Künftig wäre ein modernerer Truck nötig, wird festgestellt.
Elbingerode l Eine Augenweide für motorbegeisterte Zuschauer hat die Internationale Truck-Trial-Meisterschaft am Wochenende im Steinbruch der Fels-Werke bei Elbingerode geliefert. Kleine und große Fahrzeuge wurden bestaunt, wie sie noch so steile Hänge sicher erklommen oder hinabrollten. Unter den Teilnehmern war auch das Truck-Trial-Team Oberharz in der schwersten Fahrzeugklasse.
"Wir wurden nur Sechster.", sagt Frank Goldhammer etwas niedergeschlagen nach dem Lauf. Der Benneckensteiner fungierte diesmal als Beobachter, während Marcel Hartung und René Wenglikowski die Strecke bewältigten. Am Ende siegte unter den 13 Startern ein Team aus Osnabrück/Duisburg mit einem 600-PS-starken Mercedes. Ein weiteres Team aus Sachsen-Anhalt, aus Wanzleben, sei in der Klasse S1 unter vier Startern auf den 4. Platz gekommen, so Goldhammer.
"Wir müssen uns wohl nun langsam Gedanken über ein neues Auto machen und noch mehr Sponsoren suchen", so der Autoexperte weiter. Der alte Truck habe technische Grenzen gezeigt. "Das ist auch ganz normal, wir fahren den Tatra jetzt seit dem Jahr 2000", erläutert Goldhammer. Dreimal gelang es dem Truck-Trial-Team Oberharz sogar, einen Meistertitel zu erringen: 2003, 2007 und auch 2010. Aber ausgerechnet jetzt, wo Dank der Unterstützung der Fels-Werke Wertungsläufe hier in ihrer Harzer Heimat stattfinden, gelingt bisher kein Sieg mehr.
Beim ersten Rennen in Elbingerode wurde das Benneckensteiner Team immerhin noch Zweiter, nun Sechster. Auch für die Gesamtwertung für sdies Jahr ist Goldhammer nicht so recht optimistisch. Nur eins sei sicher: "Wir, das Truck-Trial-Team Oberharz, fahren auf jeden Fall weiter."