Von stationärer bis häuslicher Pflege Was Oberharzer Seniorenheim so besonders macht
Seit zehn Jahren ist das Seniorenzentrum Friede in Elbingerode geöffnet. Senioren werden dort verschiedene Arten der Pflege angeboten. Was dort seit der Eröffnung geleistet wurde.
Elbingerode. - Seit zehn Jahren besteht mittlerweile das Diakonie-Seniorenzentrum Friede in Elbingerode. Das Seniorenzentrum wurde am 14. September 2014 in der Oberharzstadt eröffnet. In der Einrichtung, die auf dem Gelände des Mutterhauses steht, finden seitdem sowohl Diakonissen aus dem Mutterhaus als auch pflegebedürftige Bewohner aus dem Harz oder aus der weiteren Umgebung ein Zuhause.
78 Mitarbeiter für Bewohner
Angeboten werden dort verschiedene Arten der Pflege: Die vollstationäre und häusliche Pflege ebenso wie die Kurzzeitpflege, die Tagespflege sowie Betreutes Wohnen. Nach Angaben der Diakonie leben aktuell 98 Bewohner in Einzel- oder Doppelzimmern vollstationär inklusive Kurzzeitpflege. 14 Gäste kommen in die Tagespflege, in der häuslichen Pflege werden 182 Klienten im Oberharz versorgt. Insgesamt betreuen 78 Mitarbeiter in diesen Bereichen die Bewohner.
Durch die Nähe zum Mutterhaus können die Bewohner an vielen Aktivitäten des Diakonie-Mutterhauses teilnehmen. So werden beispielsweise die Gottesdienste der Diakoniegemeinde Elbingerode direkt in das Seniorenzentrum übertragen, so dass jeder Bewohner über sein Fernsehgerät daran teilnehmen kann. Auch viele andere Veranstaltungen werden übertragen, informiert die Diakonie auf ihrer Internetseite.
Pflege sollte an einem Ort konzentriert werden
Das Mutterhaus selbst wurde vor mehr als 90 Jahren gegründet. Manche Schwestern wurden im hohen Alter selbst pflegebedürftig. Ihre Pflege geschah vor der Gründung des Zentrums noch an verschiedenen Standorten. Ziel sei es gewesen, mit dem neuen Seniorenheim die Arbeit an einem Ort zu konzentrieren. Gleichzeitig sei deutlich geworden, dass die Pflege altgewordener Menschen in der Gesellschaft „eine wichtige diakonische Aufgabe, sowohl des Diakonie-Krankenhauses als auch des Diakonissen-Mutterhauses darstellt“.