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Harzklub Allrode und Forstbetrieb Ostharz kümmern sich um durchlässigen Bode-Selke-Stieg Weg frei! Nur eine Wurzel sträubt sich noch

Von Burkhard Falkner 15.02.2012, 05:28

Sowie es hell wurde im Wald, gingen Harzklub und Forstleute an der Luppbode bei Treseburg gestern früh ans Werk. Umgefallene Bäume wurden weggeräumt, der Weg wird wieder passierbar.

Treseburg l "Viel haben wir ja noch nicht gekonnt", winkt einer der Waldarbeiter gestern Morgen erstmal ab, nachdem ein lautes Knacken Vögel aufscheuchte. Von der großen Fichte über der dick zugefrorenen Luppbode ist zwar der Stamm abgesägt, gebrochen und per Seilwinde weggezogen. Doch der Wurzelteller samt Baumstumpf ragt noch immer über den Wanderweg, rührt und rappelt sich nicht im noch frostharten Boden.

"Wir werden den Weg trotzdem herrichten und sichern, so dass Wanderer drunter durchgehen können", sagt Allrodes Harzklub-Zweigvereinschef Willy Trostheide. Auch wenn der Baumstumpf noch stehe, der Bode-Selke-Stieg werde umgehend wieder passierbar sein. Sein Dank geht an die Waldarbeiter um Revierförster Jens Schneidewind vom Landesforstbetrieb Ostharz in Harzgerode. Sie nahmen sich gestern das Tal der Luppbode vor. Baumstamm um Baumstamm wurde aus dem schwierigen Areal an der Straße Treseburg-Allrode gezogen. "Das Holz wird einer ordentlichen Verwertung zugeführt", so Schneidewind.

Für Wanderer ist damit der gut 14 km lange Verbindungsweg vom Hexenstieg bei Treseburg zum Selketal-Stieg bei Güntersberge in Kürze wieder begehbar. Und sowie der Frühling anbricht, der Boden taut, soll dann auch der Wurzelteller weggräumt werden.