Freizeitsport Wernigerode bekommt neuen Skatepark: was die Sportler sich wünschen
In Wernigerode wird ein Kinder- und Jugendverein für Skateboarder gegründet. Es gibt bereits vielfältige Vorstellungen für einen neuen Skatepark.

Wernigerode. - Im Skatepark an der Theodor-Fontane-Straße in Wernigerode herrscht wildes Treiben: Kinder und Jugendliche heizen mit ihren fahrbaren Untersätzen auf dem spärlich mit ein paar Rampen bestückten Asphaltplatz nahe des Harzparks hin und her. Die Nutzer, die auch mit Rollern, Laufrädern und Mountainbikes unterwegs sind, sollen bald eine neue Freizeitstätte bekommen – am Kohlgarten.
Neben Kindern und Jugendlichen gehören auch einige Erwachsene mit Skateboards zu den aktiven Sportlern. Es sind die Gründungsmitglieder eines neuen Vereins, der am Dienstag, 16. April, um 19 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Center offiziell gegründet wird. Interessierte sind ebenfalls eingeladen zu kommen.
Neuer Verein unterstützt Wernigerodes Kinder- und Jugendpflege
Um die Planung und Bauarbeiten der neuen Sportstätte von Anfang an mit professionellem Skater-Know-How zu begleiten, haben sich die Skateboard-Veteranen zur Interessengemeinschaft „Skateboarding Wernigerode“ zusammengeschlossen. „Wir haben von den Plänen der Stadt gehört, einen neuen Skatepark zu bauen und uns sofort gedacht, dass wir uns da einbringen wollen“, sagt Silvio Köhler, eines der Gründungsmitglieder. „Unser Ziel ist es, die Bauarbeiten so gut wie möglich mit unserem Skater-Wissen zu begleiten und zu unterstützen, damit ein geiler Park daraus wird, an dem alle Altersgruppen ihre Freude haben.“
Der Verein arbeite außerdem eng mit der städtischen Kinder- und Jugendpflege zusammen. So steht bereits ein Wettbewerb zur Gestaltung des Vereinslogos in den Jugendclubs der Stadt an.
Auch für Minderjährige soll es möglich sein, dem Verein als Mitglied beizutreten, eine Altersgrenze werde derzeit noch diskutiert. Der Verein plant regelmäßige Veranstaltungen für Kinder- und Jugendliche, zum Beispiel Graffiti-Workshops und Ausflüge in die Skateparks der benachbarten Städte. Finanzieren wolle man das Ganze aus Mitgliedsbeiträgen.