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HS Harz Wiedersehensparty auf dem Campus

Das Campusfieber am Sonnabend war ein voller Erfolg: Studenten feierten in Wernigerode ein rauschendes Fest.

Von Julia Bruns 06.06.2016, 01:01

Wernigerode l Kein Sommerfest der Hochschule Harz ohne Edda und Stefan Schaper: Jahr für Jahr ist das Paar dabei, wenn der Campus in Hasserode sich von seiner schönsten, buntesten und lautesten Seite zeigt. So auch am Sonnabend, als auf der Festwiese wieder Hunderte Studenten, Ehemalige, Professoren und auch Wernigeröder miteinander ein Festival feierten.
Das Paar, das in Westerode bei Bad Harzburg lebt, ist der Hochschule seit Anbeginn ihres Bestehens innig verbunden. Mit Matrikelnummer 66 war Stefan Schaper 1991 einer der ersten, der an der Fachhochschule Harz die Feinheiten und Kniffe der Tourismuswirtschaft erlernte. Als Journalist der Wernigeröder Zeitung finanzierte er sich das Studium.
Seine Frau Edda begann ihr Studium 1992. Nach einer Aufführung des Hochschulkabaretts sprach ihr heutiger Mann sie an, erinnert sie sich. „Ja, damals gab es ein Kabarett an der HS Harz“, sagt sie. Und nicht nur die beiden seien ein Paar geworden. „So wie wir haben sich viele andere auch auf dem Campus kennen und lieben gelernt“, sagt die Mitarbeiterin der Bad Harzburger Wirtschaftsförderung. Noch immer stehe sie in regem Austausch mit ehemaligen Professoren und Kommilitonen. Viele bekleiden Schlüsselpositionen in der Harzer Tourismusbranche, darunter Carola Schmidt, die Chefin des Harzer Tourismus Verbandes und Cathleen Hensel, seit wenigen Tagen Chefin der Braunlage Tourismus GmbH.
Das Campusfest ist eben auch ein großes Wiedersehen ehemaliger Weggefährten, aktueller und einstiger Mitarbeiter. Zu jenen gehört seit wenigen Wochen auch Armin Willingmann. Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung hat seinen Platz als Rektor der Hochschule Harz für einen Nachfolger geräumt, um Landespolitik mitzugestalten. Ganz aus der Hochschulwelt ist er dennoch nicht: Allmorgendlich gehe er noch immer mit seinem Hund auf dem Campus spazieren. „Mit dem Unterschied, dass nur noch der Hund in Richtung Rektoratsvilla abbiegen will“, sagt er.