DRK 51 Barleber spenden roten Lebenssaft
Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuzes in der Gemeinschaftsschule lockt sieben Erstspender an.
Barleben l Zur Blutspende in der Barleber Gemeinschaftsschule in der Feldstraße sind am Dienstag 51 Spender erschienen. Diese trotzten den Ferien sowie dem regnerischen Wetter, unter ihnen waren auch sieben Erstspender.
„Wir bekommen die Termine vom Blutspendedienst zugeteilt“, sagt Peter Nawrath, Vorsitzender des Barleber Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuz (DRK). „In den Ferien sind natürlich weniger Bürger vor Ort, die auch spenden können.“ Insgesamt zehn Mitarbeiter des DRK waren am Dienstag vor Ort. „Wir haben jemanden für die Verpflegung, für die Anmeldung und natürlich für die Blutspende selbst“, informiert Nawrath.
Wer spenden möchte, muss sich ausweisen können. Dazu kann ein Personalausweis, aber auch ein Führerschein oder Reisepass genutzt werden. Trotz der Erstspender sei die Bereitschaft zu spenden geringer geworden, meint Peter Nawrath. „Die Menschen haben einfach weniger Zeit, wir sind werktags unterwegs und wer abends nach der Arbeit nach Hause kommt, kann sich oft nicht mehr aufraffen noch zur Blutspende zu gehen.“
Dabei habe die Blutspende auch für den Spender selbst viele Vorteile. „Man bekommt die eigene Blutgruppe genannt und das Blut wird auf Krankheiten untersucht“, sagt Nawrath. Außerdem gebe es den Vorteil, dass bei einem Unfall und einem Blutverlust der eigene Körper schneller wieder Blut nachproduziert. „Er ist von der regelmäßigen Spende ja bereits daran gewöhnt“, erklärt Nawrath. Auch Eisenmangel, unter dem laut Nawrath viele Menschen leiden, könne so erkannt werden. „Die Vorteile überwiegen also ganz klar“, sagt er.
Die Teilnehmerzahl sei in Barleben stabil. „Im Sommer sind viele im Urlaub, ganz so viele sind in den Herbstferien zwar nicht unterwegs, aber dafür ist die Zahl der erkälteten Menschen höher, sodass in etwa immer die gleiche Anzahl kommt“, bilanziert Nawrath. Es gebe viele regelmäßige Spender, informiert der Barleber, mit einigen lässt er sich auch auf ein kurzes Gespräch ein. „Die Atmosphäre hier soll für die Spender angenehm sein“, sagt der Vorsitzende des Ortsvereins.