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Besuch Barleber Schule hinterlässt Eindruck

Tobias Bütow, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerkes, hat das Internationale Gymnasium in Barleben besucht.

Von Vivian Hömke 13.04.2019, 01:01

Barleben l Die französische Sprache spielt am Internationalen Gymnasium „Pierre Trudeau“ in Barleben eine zentrale Rolle. Neben zehn Wochenstunden Sprachunterricht findet zusätzlich auch der Unterricht in den Fächern Geschichte sowie Geographie auf Französisch statt. Zudem haben die Schüler die Möglichkeit, mit dem Abibac ein Deutsch-Französisches Abitur abzulegen. Welche (Sprach-)angebote es an der Schule noch gibt, wie die Einrichtung entstanden ist und wie dort gearbeitet wird, hat Tobias Bütow am Donnerstag bei seinem Besuch in Barleben erfahren. Der 41-Jährige ist seit März neuer Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerkes, mit dem auch die Ecole-Schulen in Barleben eng zusammenarbeiten.

Unter anderem Schulleiter Michael Kleinen und Ecole-Vorstand Thomas Grosse empfingen den Generalsekretär am Donnerstag im Foyer des Gymnasiums und stellten die Einrichtung kurz vor. „Wir sehen uns als deutsch-französische Brücke in Sachsen-Anhalt“, sagte Kleinen. „Wir sind mittlerweile ein Standortfaktor“, fügte der Schulleiter hinzu. Bütow zeigte sich beeindruckt.

Nach der Begrüßung führten Mira Tyll und Milan Kielstein, beide Schüler der 11. Klasse, den Gast durch das Gebäude, das früher einmal eine Farbik beherbergt hatte. Sie zeigten ihm Aula, Chemielabor und statteten auch der „Tablet-Klasse“ einen Besuch ab. In einem Pilotprojekt findet der Unterricht für die 6a in diesem Schulhalbjahr fast ausschließlich digital statt.

In einer Gesprächsrunde ging es anschließend um die Bedeutung von Schüleraustauschprogrammen und um Europa im Allgemeinen. Die Schüler erklärten, die gegenseitigen Besuche würden einen authentischeren Blick auf das jeweils andere Land ermöglichen und dabei helfen, einander besser zu verstehen. Bütow setze sich dafür ein, dass solche Austauschprogramme auch für Drittstaaten stärker geöffnet werden und auch Jugendliche mit besonderem Förderbedarf daran partizipieren können.