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Brand Feuer in Entenbraterei in Klein Ammensleben

Die Feuerwehr hat einen Brand in der Entenbraterei in der Langen Straße in Klein Ammensleben gelöscht.

Von Christian Besecke 04.09.2020, 01:01

Klein Ammensleben l Gegen 11 Uhr rauschen Feuerwehrautos durch Klein Ammensleben. Die Einwohner werden durch Sirenen und Blaulicht aufgeschreckt. Die Kameraden halten mit fünf Einsatzfahrzeugen vor der Entenbraterei in der Langen Straße. Ihr Ziel ist unschwer zu erkennen, denn aus dem Maschinenraum der Braterei tritt schon dicker Rauch aus.

Im Nu sind die Einsatzkräfte vor Ort und beginnen mit der Brandbekämpfung, während weitere Schläuche gelegt werden. Der Einsatz ist nach gut einer halben Stunde praktisch schon wieder vorbei. Die Wehrleute haben den Brand mit etwa 200 Litern Wasser gelöscht.

Vor Ort ist mit Martin Kutscha auch der Wehrleiter aus Groß Ammensleben. Er und Sebastian May, Einsatzabschnittsleiter Brandbekämpfung, ziehen ein kurzes Fazit, während auch Gemeinde-Bürgermeistern Stefan Müller (parteilos) eintrifft.

„Es handelt sich um einen Kleinbrand“, sagt May. „Allerdings dürfte der verursachte Schaden recht hoch sein. Die Stromleitungen sind beschädigt und auch die Maschinen und Aggregate sind mit dem Feuer in Berührung gekommen.“ Er geht von gut 80 000 Euro Schaden aus. „Der erste Blick auf den Brandort lässt uns zu der vorläufigen Einschätzung kommen“, betont er. Genaueres müsse jedoch noch ermittelt werden.

Den Wehrleuten attestiert er eine gute Arbeit. „Insgesamt waren 20 Kameraden im Einsatz“, sagt er. „Aus Groß Ammensleben rückten zwölf davon mit drei Fahrzeugen an, aus Dahlenwarsleben kamen zwei mit sieben Feuerwehrleuten und ein Klein Ammensleber Kamerad ist ebenfalls zu uns gestoßen.“ Die Alarmierung ist um 10.51 erfolgt und die Wehren waren innerhalb von wenigen Minuten vor Ort.

Inzwischen ist auch die Polizei eingetroffen und nimmt die ausführlichen Befragungen der Angestellten und Augenzeugen vor. Derweil machen sich die Einsatzkräfte zum Abrücken bereit, ihre Arbeit ist getan. Somit können die Schläuche wieder ordnungsgemäß untergebracht werden.

Bevor die Kameraden abrücken, übergeben sie den Brandort an die Beamten. Aussagen zu den Ursachen des Feuers können zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Das wird erst noch untersucht. Das bestätigt der Pressesprecher des Polizeireviers Börde, Matthias Lütkemüller, gegenüber der Volksstimme. „Genaue Informationen über den Hergang liegen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor“, sagt er. Die Brandursachenermittlung läuft noch.“ Erst aufgrund dieser Ergebnisse könne mit Sicherheit gesagt werden, ob es sich um einem technischen Defekt handele oder ob gar Brandstiftung in Betracht gezogen werden müsse.