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Breitband Heiße Phase beim Glasfaserausbau

Die Arbeiten für das schnelle Internet in der Niederen Börde, rund um Groß Ammensleben, laufen.

Von Vivian Hömke 25.01.2019, 00:01

Groß Ammensleben l Nur noch einige Wochen und die ersten Rohre für das geplante Glasfaser-Giganetz der „Arge Breitband“ sollen in den Boden kommen. Wie Reinhard Schimka, Leiter des Fachdienstes Gemeindeentwicklung in der Niederen Börde, im Volksstimme-Gespräch erklärte, sei die Entwurfsplanung „kurz vor dem Abschluss“. Als nächstes soll das Papier dem Gemeinderat vorgelegt und von dem Gremium abgesegnet werden. Dann wiederum soll es ins Detail gehen, sagte Schimka. Wo genau der erste Spatenstich im Frühjahr erfolgen soll, werde in Abstimmung mit dem ausführenden Baubetrieb noch festgelegt. „Es ist noch zu früh, das sagen zu können“, erklärte der Fachdienstleiter. Berücksichtigt werden müsse dabei unter anderem die technische Machbarkeit.

Fest stehen dagegen die Ortschaften in der Niederen Börde, die im Rahmen des geplanten Glasfasernetzes der „Arge Breitband“ definitiv mit ausgebaut werden sollen: Dazu gehören neben Klein Ammensleben auch Dahlenwarsleben, Vahldorf, Jersleben sowie Meseberg. Dort sei die geforderte Anschlussquote des künftigen Netzbetreibers DNS:Net von mindestens 47 Prozent erreicht – oder zumindest nahezu – erreicht worden.

Anlieger aus jenen Ortschaften, in denen die Quote nicht erreicht wurde, könnten dennoch Glück haben. Liegt ihr Haus zufällig in der Nähe der Hauptleitung, die zur Erschließung des Netzes in den genannten Ortschaften ohnehin gelegt werden muss, können sie nach Aussage des Bauamtsleiters doch noch mit angeschlossen werden.

Für Kurzentschlossene ist der Zug noch nicht abgefahren. „Vielleicht entscheidet sich auch der eine oder andere während der Bauphase noch dazu, einen Antrag zu stellen“, regt Schimka an. Geschieht dies rechtzeitig, könnte theoretisch auch die Anschlussquote noch erreicht werden, die der Netzbetreiber fordert, damit das Vorhaben wirtschaftlich wird. Grundsätzlich könne bis zum Ende der Planungs- beziehungsweise Ausführungsphase noch ein Antrag bei den „Breitbandengeln“ abgegeben werden.

Fragen zum Thema Breitband in der Niederen Börde beantwortet Reinhard Schimka unter 039202/883 16.