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Neues Schuljahr Das ändert sich an Wolmirstedts Schulen im neuen Schuljahr

Ein neues Schuljahr bringt immer Veränderungen mit sich. Von einem neuem Müllsystem bis zum fehlenden Abitur gibt es einige Neuerungen zu beachten.

Von Kristina Reiher 17.08.2023, 06:12
Vom Lehrermangel stark betroffen ist die Wolmirstedter Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibniz“
Vom Lehrermangel stark betroffen ist die Wolmirstedter Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibniz“ Kristina Reiher

Wolmirstedt - Neues Schuljahr - alles neu? Welche Änderungen auf die eigenen Kinder zukommen, fragen sich wohl viele Eltern zum Schuljahresanfang. Nicht zu unrecht, denn mit dem neuen Jahr kommen einige Neuerungen auf die Schüler, Eltern und auch Lehrer zu.

An fast allen Schulen gibt es beim Personal Zugänge und Abgänge - wie etwa gleich sechs neu eingestellte Lehrer an der Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibniz“. „Zwei Kollegen haben uns aber auch zum Schuljahresende verlassen, zwei weitere gehen im September“, informiert Schulleiter Stefan Hübner. Eine Lehrerin sei zum Gymnasium gewechselt.

Und genau da gibt es auch eine ganz besondere Neuerung. „Wir haben ab dem Schuljahr 2023/2024 ein neues Mülltrennungssystem eingeführt“, verrät der stellvertretende Schulleiter Matthias Bretschneider. Initiiert wurde das von den Jungen und Mädchen des Schülerrats, die damit einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten wollen. Zukünftig gibt es am Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium in allen etwa 50 Klassenräumen drei Mülleimer statt einem. „Der gelbe Sack und Papier sind neu dazugekommen.“ Geleert werden müssen diese weiteren dann von den Schülern selbst. „Das wird sicherlich der Ordnungsdienst übernehmen, letztendlich entscheidet das aber der Klassenlehrer“, sagt Bretschneider.

Größte Veränderung an Gutenberg-Schule

Die größte Veränderung kommt aber auf die Ganztagsschule „Johannes-Gutenberg“ zu. Erst im Sommer 2022 bekam der erste Abiturjahrgang die Zeugnisse. Die Abiturienten hatten die Schule von der fünften bis zur 13. Klasse besucht. 2024 werden die jetzigen 13. Klassen als letzte Abi-Klasse aus der Schule entlassen. Grund sind die zu niedrigen Schülerzahlen. Die Enttäuschung bei den Schülern und dem Schulleiter war groß, als das Aus im Frühjahr verkündet wurde. „Wir haben gehofft, dass man uns mehr Zeit gibt, uns zu entwickeln“, teilte Schulleiter Michael Jordan damals mit.

Die jetzigen zwölften Klassen mussten sich bereits einen neuen Lernort suchen. Manche sind zum neuen Schuljahr ans Kurfürst-Gymnasium, andere an die Partnerschule „IGS Willy Brandt“ gewechselt.

Neuerungen gibt es aber auch in Sachen Digitalisierung an der Leibniz-Schule: „Wir testen die Plattform Schulmanager, die zwei andere Apps ersetzt und neben weiteren Funktionen auch ein digitales Klassenbuch beinhaltet“, sagt Schulleiter Hübner. Möglich ist damit unter anderem auch das Einsehen von Noten, Terminen, Klassenarbeiten, Hausaufgaben oder Fehlverhalten. „Lehrern, Schülern und Eltern wird damit vieles erleichtert.“

Alles beim Alten bleibt dagegen an der Adolph-Diesterweg-Grundschule. „Wir haben wieder drei erste Klassen, auf die alle schon gespannt warten“, sagt Schulleiterin Ines Vogler.