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Feier Besucher strömen zum Kaliwerk Zielitz

Die Besucher strömten am Sonntag in Scharen zum Kaliwerk Zielitz.

Von Burkhard Steffen 07.06.2016, 15:00

Zielitz l Etwa 6000 Besucher zählten die Veranstalter am Sonntag beim Tag der offenen Tür im Kaliwerk Zielitz. Die Organisatoren und ihre vielen fleißigen Helfer hatte gute Arbeit geleistet, denn alles lief reibungslos. Nur die drückende Hitze machte Besuchern und Akteuren etwas zu schaffen.

Punkt 12 Uhr eröffnete Werkleiter Martin Westphal die Veranstaltung. Dazu konnte er auch Verkehrsminister Thomas Webel (CDU), Landrat Hans Walker (CDU) und die Bürgermeister der Anrainerkommunen begrüßen.

„Die Landesregierung steht zum Kaliwerk Zielitz. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Sicherung der Produktion am Standort Zielitz“, machte Thomas Webel deutlich. Auch Landrat Hans Walker wies noch einmal auf die wirtschaftliche Bedeutung des Kaliwerkes für die Region hin.

Großer Andrang herrschte im Infozelt, wo sich Gäste Fragen von Mitarbeitern des Kaliwerkes beantworten lassen konnten. Die Haldenführer des Bergmannsvereines zählten 45 Busfahrten, die Besucher auf den Kalimandscharo brachten. Auch die Werksbesichtigungen waren bis zum Schluss voll ausgebucht.

Einige Besucher, darunter auch Volksstimme-Leser, durften sogar in den Kalischacht einfahren.

Fast ohne Unterbrechungen gab es auf der Bühne ein vielseitiges Programm. Dabei wurde einmal mehr die Umsetzung des Slogans „Kaliwerk Zielitz - Partner der Region“ deutlich. Moderiert von Marc Burgemeister waren unter anderem die Rogätzer Drumline, die Bergkapelle Grasleben, der Zielitzer Bergmannschor oder der gemischte Chor Wolmirstedt zu erleben. Das Programm gestalteten auch Kinder aus der Grundschule Zielitz, den Kitas Loitsche, Farsleben und Zielitz oder die Tanzgruppe „Sweet Crazy Devils“ aus Angern mit. Dabei auch Akteure vom Holzhaustheater Zielitz, dem OK-live-Ensemble oder die Kampftänzer von Capoeira. Abschließender Höhepunkt auf der Bühne war der gefeierte Auftritt von Ute Freudenberg, die das Publikum schon vom ersten Titel an in ihren Bann zog.

Großes Interesse gab es an der Tombola. Hier wurden am Ende der Veranstaltung 14 Grubenfahrten verlost. Der Erlös geht komplett an das Kinderhospiz bei den Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg.

Viele ehemalige Mitarbeiter des Kaliwerkes nutzten die Gelegenheit, sich an diesem herrlichen Tag mit früheren Kollegen zu treffen und bei einem Glas Bier zu unterhalten.

Auch an die jüngsten Besucher war gedacht worden. Sie konnten sich im Voltigieren, Kistenstapeln oder im Crossfahren probieren, sich schminken lassen oder auf der Hüpfburg austoben.