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Bildungsstätten können langfristig Mindestschülerzahl nachweisen Grundschulen in Wolmirstedt sind gesichert

Von Vivian Hömke 07.09.2013, 03:09

Wolmirstedt l Der Stadtrat von Wolmirstedt will auf seiner nächsten Sitzung die mittel- und langfristige Entwicklungsplanung für die beiden Grundschulen der Stadt beschließen. Sowohl die Diesterweg- als auch die Gutenberg-Grundschule übertreffen die Mindestschülerzahl.

Ab August des kommenden Jahres müssen eine Grundschule in einer ländlich geprägten Region in Sachsen-Anhalt mindestens 60 Schüler besuchen. Ab dem Schuljahr 2017/18 fordert das Kultusministerium ein Minimum von 80 Kindern. Damit droht vielen Zwergschulen im Land über kurz oder lang das Aus.

Die beiden Grundschulen in Wolmirstedt betrifft das nicht. Laut der aktuellen Schulentwicklungsplanung sind sowohl die Adolph-Diesterweg-Grundschule in der Triftstraße als auch die Johannes-Gutenberg-Einrichtung in der Meseberger Straße mittel- und langfristig gesichert.

"Mit der Schullandschaft vor Ort können wir zufrieden sein."
Doris Bunk, Stadtverwaltung Wolmirstedt

Auf seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 26. September, will der Stadtrat Wolmirstedt die Schulentwicklungsplanung für beide Bildungsstätten per Beschluss bestätigen. "Mit der Schullandschaft vor Ort können wir zufrieden sein", sagte Doris Bunk, Mitarbeiterin des Fachdienstes für Immobilienwirtschaft und Planung, während der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Elbeu.

"Die erforderlichen Schülerzahlen (...) werden in beiden Grundschulen erfüllt."
Stadtverwaltung Wolmirstedt

"Die Grundschule Adolph-Diesterweg hat im Schuljahr 2014/15 eine Gesamtschülerzahl von 172 und im Schuljahr 2017/18 (...) von 187", informiert die Verwaltung in der Beschlussvorlage zur Schulentwicklungsplanung. 155 Kinder dagegen besuchen laut dem Dokument im nächsten Schuljahr die Johannes-Gutenberg-Grundschule, 2017/18 seien es noch 151. "Die erforderlichen Schülerzahlen, welche zur Beurteilung der mittelfristigen Bestandsfähigkeit notwendig sind, werden somit in beiden Grundschulen erfüllt", heißt es weiter aus dem Rathaus. Auch langfristig sollen beide Standorte erhalten bleiben.

In diesem Jahr sind an der Adolph-Diesterweg-Schule 58 Kinder eingeschult worden. Nach einem Einbruch um mehr als zehn Schüler im nächsten Schuljahr, steigt die Zahl ab 2015/16 laut Entwicklungsplan wieder auf über 50 Erstklässler an. An der Johannes-Gutenberg-Einrichtung sind vor einer Woche 37 Kinder eingeschult worden. Mit jeweils 45 neuen Abc-Schützen werden es in den kommenden zwei Schuljahren voraussichtlich einige Erstklässler mehr sein.

Der Stadtrat tagt am Donnerstag, 26. September, ab 18 Uhr im Ratssaal.