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Verregneter Tag der Regionen lässt viele Angebote ins Wasser fallen / Organisatoren wollen weiter für das Dorf etwas tun Hohenwarsleber Vereine trotzen dem Wetter und machen weiter

Von Maik Schulz 09.10.2013, 01:10

Hohenwarsleben l "Schade" war zum Tag der Regionen in Hohenwarsleben das meistgesprochene Wort. Aber auch ein entschlossenes "Wir machen weiter!" war zu hören. Der Regen hatte dem bunten Fest der Vereine des Dorfes einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht.

Der Skatabend am Tag zuvor ging noch trocken über die Bühne. Auch die Groß Santersleber Pferdefreunde um Maren Rusche trabten auf der Hohenwarsleber Festwiese am frühen Vormittag hoch zu Ross noch durchs Trockene.

Doch dann ging fast gar nichts mehr. Der Himmel öffnete die Schleusen. "Keine Chance, unsere Vereinsmeisterschaft um den Pokal des Bürgermeisters auszutragen", bedauerte Heike Walter vom Hohenwarsleber Hundesportverein.

Premiere eines Festes mit den meisten Dorfvereinen

Die Hundesportler wollten an diesem Tag eigentlich ihr 15-jähriges Bestehen ganz groß mit den anderen Vereinen feiern. Die Feuerwehr hatte sich tolle Geschicklichkeitsspiele für den Meisterschaftsparcours ausgedacht. Es wurde nichts daraus.

Zum ersten Mal hatten die Hohenwarsleber Vereine zusammen ein Fest zum Tag der Regionen auf die Beine gestellt. Die Hundesportler hatten Schauvorführungen mit ihren Lieblingen geplant, die Sportfreunde von "Traktor 06" luden zum Bowling ein, das Team vom Jugendklub schminkte die kleinen Festgäste, die Junior-Dancer hatten ein Program eingeübt. Eine Foto-Ausstellung mit alten und neuen Dorfansichten hatte der Kulturverein Hohe Börde liebevoll zusammengestellt. Die meisten Höhepunkte mussten ins Wasser fallen.

Als der Regen draußen nichts mehr zuließ, berieten die Vereinsvertreter im Domizil der Hundesportler bei Soljanka und Steak über den nächsten Höhepunkt. Am 7. Dezember wollen alle Hohenwarsleber Vereine die Premiere eines gemeinsamen Weihnachtsmarktes am Feuerwehrhaus feiern. "Dann kann der Himmel ruhig seine Wolken ausschütteln und Schnee rieseln lassen", blickte Katrin Grape die Vorsitzende des Feuerwehrvereins voraus. Ihre Nachbarn nickten und blickten hinauf zum Himmel.