Feuerwehr In der Feuerwehr Wolmirstedt übernehmen die Söhne das Ehrenamt von den Vätern
Von wegen Nachwuchssorgen: Bei der Wolmirstedter Feuerwehr folgen die Söhne ihren Vätern. Was fasziniert beim Retten, Löschen, Bergen?

Wolmirstedt - Manchmal ist es Stress pur: Morgens zieht sich eine Ölspur über die Straße, nachmittags wird zum Wohnungsbrand gerufen. Hat die Freiwillige Feuerwehr Nachwuchssorgen? Fehlanzeige in Wolmirstedt. Im Gegenteil. Die Jugendfeuerwehr gerät bereits an ihre Grenzen. 20 Jungen und Mädchen kommen jede Woche ins Feuerwehrgerätehaus und lassen sich von Sebastian Sommer und Pascal Hoffmeister in die Geheimnisse der Knotenkunde, Strahlrohre und Hydranten einweisen. „Langsam wird es bei uns eng“, sagt Wolmirstedts Ortswehrleiter Marko Reinhardt. Im winzigen Jungs-Raum müssen sich die Jugendlichen in Etappen umziehen. Steht eine Ausbildung außerhalb des Feuerwehrgerätehauses auf dem Plan, sind mehrere Fahrten nötig, da nur ein Siebensitzer zur Verfügung steht. Einen Aufnahmestopp möchte Jugendwart Sebastian Sommer trotzdem nicht verhängen. „Wir wollen niemanden außen vor lassen.“