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Internet Meitzendorf erhält Hotspot

In Meitzendorf soll ein öffentlicher und kostenloser WLAN-Hotspot eingerichtet werden. Die Gemeinde Barleben bekommt dafür Fördermittel.

Von Vivian Hömke 05.06.2019, 01:01

Meitzendorf l Die Meitzendorfer sind von den drei Ortsteilen der Gemeinde Barleben am schlechtesten mit schnellem Internet versorgt. Unabhängig davon, wie und wann in der Gemeinde ein Glasfasernetz gebaut wird, soll in dem Ortsteil zusätzlich ein öffentlicher WiFi-Hotspot eingerichtet werden. Darüber informierte Bürgermeister Frank Nase in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Wie die Verwaltung auf Volksstimme-Nachfrage mitteilte, habe sich die Gemeinde Barleben bereits im vergangenen Jahr bei „WiFi4EU“ beworben. Dahinter verbirgt sich ein Förderprogramm der Europäischen Union, durch welches Bürger und Besucher in der gesamten EU über kostenlose WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen wie Parks, Plätzen, Verwaltungen, Bibliotheken und Gesundheitszentren einen hochwertigen Internetzugang erhalten sollen. Um Gemeinden bei der Errichtung der Hotspots in Zentren des öffentlichen Lebens zu unterstützen, vergibt die Europäische Kommission Gutscheine in Höhe von jeweils 15.000 Euro. Wie Frank Nase mitteilte, gehöre Barleben zu den Gemeinden, die sich über diese Finanzspritze freuen dürfen.

Als potenzieller WiFi-Standort wurde laut Verwaltung das Dorfgemeinschaftshaus in Meitzendorf ausgewählt. „In Meitzendorf ist die Nachfrage nach schnellem Internet besonders hoch. Zudem wird das Dorfgemeinschaftshaus regelmäßig für Veranstaltungen genutzt und weist aktuell sehr schlechten Empfang auf“, erklärt Gemeindesprecher Thomas Zaschke in einer Mitteilung. Innerhalb der nächsten 18 Monate soll die Installation des Hotspots erfolgen.

An der WiFi4EU-Initiative können sich Städte und Gemeinden aus den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Wirtschaftsraum beteiligen. Während der Laufzeit kann jede Gemeinde nur einen Gutschein bekommen. Barleben kann sich also nicht erneut bewerben. Gemeinden, die beim ersten Mal nicht erfolgreich waren, können es noch einmal versuchen, informiert die Europäische Kommission.