Kandidat (35) sieht in Wolmirstedt einen tollen Lebensstandort Martin Stichnoth: "Kommunikation ist das A und O"
Wolmirstedt l Martin Stichnoth steht für die CDU im Bürgermeisterwahlkampf. Der 35-Jährige sieht Wolmirstedt "als tollen Lebensstandort, der auch weiter genutzt werden soll." Martin Stichnoth zählt auf, was ihm an dieser Stadt besonders gefällt. "Wolmirstedt ist ein toller Bildungsstandort, alle Schulformen sind hier vertreten. Außerdem hat sich das Stadtbild mit dem Abriss der Zehner und der Neugestaltung der Schlossdomäne sehr positiv verändert. Hier in der Region wurde bereits der Gebietsänderungsvertrag durchgesetzt, es gibt tolle Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Kitas."
Martin Stichnoths Familie lebt schon seit Generationen in Wolmirstedt. "Ich habe hier meine Familie, meine Freunde, mein Haus", sagt er, "und wollte mich schon als Jugendlicher für diese Stadt engagieren, kommunalpolitisch aktiv werden und mitmachen." Seit 2009 sitzt er für die CDU im Stadtrat, ist Vorsitzender des Finanzausschusses. "Diese Arbeit in der Kommunalpolitik macht mir Spaß", so Stichnoth, "und weil es Spaß macht, habe ich mich in den Gedanken verliebt, als Bürgermeister zu kandidieren."
Im Jahr 2011 hat er sich bereits als Landratskandidat zur Verfügung gestellt, unterlag aber letztlich innerhalb der CDU knapp gegen Hans Walker. Seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt entspringe der Lust am Gestalten und Mit- entscheiden. Die Bürger sollen dabei nicht außen vor bleiben. "Die Leute müssen mehr in die Gestaltung eingebunden werden", so Stichnoth, "auch die Jugendlichen sollen sich mitgenommen fühlen. Der Kontakt zu ihnen muss stärker gepflegt werden."
Überhaupt sei Kommunikation das A und O, findet Stichnoth, "eine Sprechstunde mit den Ortsbürgermeistern muss selbstverständlich sein." Auch die Wünsche der Bürger möchte Martin Stichnoth wahrnehmen. "Ich kann sie nicht immer umsetzen, aber ich kann dranbleiben", sagt er.
Sein großes Ziel wäre auch die Stärkung der Vereine. "Die meisten Vereine brauchen dringend neue Mitglieder", sagt er, "außerdem benötigen sie innerhalb der Stadt eine Plattform, auf der sie sich miteinander vernetzen können."
Bei aller Bürgernähe sei ein Bürgermeister aber auch Chef der Verwaltung. "Die Verwaltung funktioniert wie ein mittelständisches Unternehmen und muss auch so geführt werden."
Martin Stichnoth ist Verwaltungsfachwirt, arbeitet seit 2010 als freigestellter Personalratsvorsitzender im Landkreis Börde. Er ist verheiratet, sein Hobby sind das Federvieh und die Kaninchen. "Schon als Kind habe ich mich mit Sittichen und Papageien beschäftigt", sagt er. Inzwischen ist er Vorsitzender des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter Börde-Ohrekreis und von all seinen Tieren sind nur noch die Kanarienvögel geblieben.