Hindernismarsch Nummer acht Meseberg (Altmark) Pokalsieger
Meseberg Beim diesjährigen Meseberger Hindernismarsch absolvierten am Sonnabend sechs Mannschaften einen zirka fünf Kilometer langen Rundkurs um die 420-Einwohner-Ortschaft, darunter erstmals eine Mannschaft der Gemeindeverwaltung. Die Veranstaltung wird seit 1997 alle zwei Jahre ausgetragen, es war Auflage Nummer acht. An neun Stationen mussten sich die Wettkämpfer besonderen Prüfungen unterziehen. Die höchste Punktzahl hatte am Ende die Freiwillige Feuerwehr aus dem ostaltmärkischen Meseberg, seit 2009 Ortsteil der Hansestadt Osterburg. Den Blauröcken aus dem befreundeten 342-Seelen-Dorf obliegt im Sommer in zwei Jahren die Verteidigung des von Bürgermeisterin Erika Tholotowsky gestifteten und von Daniela Baars, Ordnungs- und Sozialverwaltung, ausgehändigten Wanderpokals. Die übrigen beiden Pokale – sie wurden von der Haldensleber Mewes Götzl Wägetechnik GmbH spendiert – verblieben im Gemeindegebiet. Auf Rang zwei landeten die Männer der Samsweger Wehr. Platz drei erging an die Freiwillige Feuerwehr Gersdorf.
Die Mannschaften aus jeweils sechs Blauröcken gingen den Geländemarsch im Abstand von zehn Minuten an. Ein Zeitlimit für das Erreichen des Ziels gab das Reglement nicht vor.
Das Besondere beim Meseberger Hindernismarsch: An neun Anlaufpunkten müssen sich die Wettkampfteilnehmer nach einem Punktesystem besonderen Prüfungen unterziehen. Dazu gehören das Wasserfördern mittels Eimerkette oder Tennisballpusten durch einen C-Schlauch. Es werden Elemente der Ersten Hilfe getestet, auch Allgemeinwissen wird abgefragt. An einer weiteren Station sind feuerwehrtypische Knoten zu binden – also insgesamt eine Verknüpfung von Spaß und ernsthaften Anforderungen unter wettkampfmäßigen Bedingungen.