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Zielitzer Holzhaustheater nimmt an der "Meile der Demokratie" in der Landeshauptstadt teil Schauspielschüler treten in Magdeburg auf

Von Burkhard Steffen 08.01.2013, 02:28

In der Landeshauptstadt Magdeburg startet am kommenden Sonnabend zum fünften Mal die "Meile der Demokratie". Das Projekt für Zivilcourage steht unter dem Motto "Otto greift ein". Mit dabei sind auch Zielitzer Schauspielschüler.

Zielitz l Die 5. Meile der Demokratie steht unter der Schirmherrschaft von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD). Zielitzer Schauspielschüler wollen in Magdeburg das Stück "Der kleine Angsthase" nach dem Kinderbuch von Elisabeth Shaw zeigen. "Schon Kinder wissen, dass aus Angsthasen auch Muthasen werden können. Deshalb haben die Initiatoren der 5. Meile der Demokratie das Holzhaustheater Zielitz nach Magdeburg eingeladen. Gastgeber ist das Theater Magdeburg", informierte Sigrid Vorpahl, Leiterin der Zielitzer Kinder- und Jugendschauspielschule.

Kinder werden also nicht nur im Publikum sitzen, sondern auch auf der Bühne stehen. Gespielt wird das Stück von Kindern und Jugend- lichen im Alter zwischen 7 und 18 Jahren. Sie alle erlernen in der Schauspielschule des Holzhaustheaters die Grundlagen der Schauspielkunst. "Sie freuen sich sehr, dass sie ihre Inszenierung in Magdeburg zeigen dürfen", so Sigrid Vorpahl. Das Märchenspiel vom kleinen Angsthasen wurde zu den Kalimandscharo-Festspielen im Jahr 2010 uraufgeführt. Es hat seitdem bereits mehr als 1600 Zuschauer begeistert. Die Vorstellungen im Foyer des Magdeburger Schauspielhauses beginnen am Sonnabend um 14.30 Uhr und 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bei der Veranstaltung wird sich der Breite Weg in Magdeburg ab 12 Uhr mit Unterstützung von Politikern, Vereinen, Verbänden, Kulturschaffenden, Schulen, Kirchen, Gewerkschaften und Handeltreibenden in eine lebendige "Meile der Demokratie" verwandeln. Zwischen Hasselbachplatz und Universitätsplatz soll dokumentiert werden, wie bunt und vielgestaltig das Leben in einer Demokratie ist. "Auch in diesem Jahr müssen wir damit rechnen, dass Nationalisten und Rechtsradikale das Gedenken an die Zerstörung unserer Stadt am 16. Januar 1945 nutzen, um für ihre antidemokratische und fremdenfeindliche Gesinnung zu werben", erklärte Lutz Trümper, "wie in den vergangenen Jahren wollen wir zeigen, dass Magdeburg weltoffen und tolerant ist."