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Soccer Tour Schüler und Lehrer spielen fair Fußball

In der Gemeinschaftsschule Barleben ist am Dienstag der Startschuss für die Soccer Tour gefallen. Dabei geht es auch um Fairplay.

Von Ariane Amann 17.10.2017, 23:01

Barleben l Als erste Station auf der diesjährigen Fairplay Soccer Tour stand am Dienstag die Barleber Gemeinschaftsschule an der Feldstraße ganz im Zeichen von Sport und Fairness. In einem Workshop weihten die Vertreter von Sparkasse und Deutscher Soccer Liga Schüler in Fairness in Sport und Finanzen ein. Mit dabei war auch der ehemalige Bundesligaprofi René Tretschok (Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Hertha BSC).

Nachdem Schüler der Gemeinschaftsschule in den vergangenen Jahren bereits als Mannschaften an den Turnieren in Wolmirstedt teilnehmen, wird Barleben im Frühjahr 2018 auch erstmals Austragungsort für ein Turnier der Fairplay Soccer Tour. Am 9. April können sich die für die weiteren Turniere und damit für den Weg zum Bundesfinale in Prora auf Rügen qualifizieren.

Gespielt wird ohne Torwart, drei gegen drei, auf einem Spielfeld von rund 10 mal 15 Metern. Zu jedem Team gehören maximal vier Spieler. Es gibt vier Altersklassen von 6 bis 10, 11 bis 13, 14 bis 17 und über 18 Jahre. Die fairsten Mannschaften werden zum Turnierende bekannt gegeben, auch über die Fairplay-Wertung kann man sich fürs Finale qualifizieren.

Schulleiterin Birgit Sydow freut sich über die Teilnahme der Schule am Tourkalender der Soccer Tour. „Ich bin von Hause aus Sportlehrer, da liegt es mir besonders am Herzen, Sportveranstaltungen zu fördern.“ Auch die positiven Erfahrungen von Sportlehrerin Tina Reinartz mit den Teilnahmen an den bisherigen Turnieren in Wolmirstedt und Wanzleben hätten sehr dafür gesprochen, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Soccer Liga als Turnierstandort aufzunehmen. Großen Wert legt sie auch auf die Fairplay-Wertung, die neben der sportlichen auch in das Spielergebnis einfließt.

Birgit Sydow zeigte sich sehr angetan von der Anregung, auch Ü18-Mannschaften zu bilden. René Tretschok hatte nämlich erwähnt, dass davon nicht allzu viele vertreten sind bei der Tour. „Vielleicht kriegen wir ja ein Team an der Schule zusammen“, meinte sie. Wenn die Gemeinschaftsschüler 20 Mannschaften zusammenbekommen, winkt ihnen außerdem ein Tag mit einer Fußball-Hüpfburg.