Rennen mit FCM-Besuch Verrückte Tradition wiederbelebt: Da rollen Seifenkisten durch die Börde
Mit dem Seifenkisten-Rennen in Heinrichsberg in der Börde ist ein Highlight nach 27 Jahren zurück. Das lockt sogar FCM-Größen aus Magdeburg an. Für die Rennfahrer wartet nun mit dem Schrotefest in Magdeburg das nächste Rennen.

Heinrichsberg. - Neben Hüpfburg, Boulette und Co. hat zum Familientag in Heinrichsberg vor allem das Seifenkistenrennen Klein und Groß angelockt. Denn nach 27 Jahren Pause hatte der Förderverein „Dorfgemeinschaftshaus“ das seinerzeit beliebte Seifenkistenrennen an der alten Fährstraße am Elbdeich wieder ins Leben gerufen.
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Vor allem Papas und Opas folgten dem Ruf und machten sich wochenlang ans Werkeln. „So entstanden viele verschiedene Arten von Seifenkisten“, erzählt FCM-Stadionsprecher Jens Hönel begeistert, der einen Großteil seiner Kindheit in Heinrichsberg verbrachte und sich das Wiederaufleben der Tradition nicht entgehen lassen wollte.
Fest in Magdeburg: Rennfahrer sind an die Schrote eingeladen
Am Familientag wechselten er und Sohn Gian Luca, beide sonst beim Fußball zu Hause, das Metier und traten ebenfalls beim Rennen an. Mit ihren Seifenkisten, Leihgaben des Bürger- und Heimatvereins Magdeburg-Diesdorf, fuhren sie aber außer Konkurrenz.

Denn der Probelauf diente vor allem dazu, die kleinen Nachwuchsrennfahrer und ihre Kreationen am kommenden Sonnabend, 14. Juni, zum Seifenkistenrennen beim Schrotefest einzuladen. „Da steckt so viel Arbeit in einem Fahrzeug, da haben sie es sich verdient, die auch ein zweites Mal starten zu lassen und mit ein bisschen Glück ein Preisgeld abzuräumen“, ist Hönel überzeugt. Anmeldungen können beim Schrotefest vor Ort von 11.30 bis 13 Uhr am Start abgegeben werden.






Preise gab es aber auch in Heinrichsberg. Sowohl für die originellste, als auch für die schönste Seifenkiste. Elf Starter kämpften um die Siege. Eingewiesen und gemessen wurde von Ramon Osterburg. Mit über 158 Metern kam demnach Jungstarter Finn auf den ersten Platz, gefolgt von Lennart und Lucy. „Es war insgesamt ein sehr gelungenes Fest und hoffentlich nicht das letzte Seifenkistenrennen“, sagt der FCM-Stadionsprecher.