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Rennen mit FCM-Besuch Verrückte Tradition wiederbelebt: Da rollen Seifenkisten durch die Börde

Mit dem Seifenkisten-Rennen in Heinrichsberg in der Börde ist ein Highlight nach 27 Jahren zurück. Das lockt sogar FCM-Größen aus Magdeburg an. Für die Rennfahrer wartet nun mit dem Schrotefest in Magdeburg das nächste Rennen.

Von Kristina Reiher Aktualisiert: 11.06.2025, 17:55
Mit über 158 Meter Laufweite stand Finn mit seiner Seifenkiste am Ende ganz oben auf dem Heinrichsberger Treppchen.
Mit über 158 Meter Laufweite stand Finn mit seiner Seifenkiste am Ende ganz oben auf dem Heinrichsberger Treppchen. Foto: Adrian Osterburg

Heinrichsberg. - Neben Hüpfburg, Boulette und Co. hat zum Familientag in Heinrichsberg vor allem das Seifenkistenrennen Klein und Groß angelockt. Denn nach 27 Jahren Pause hatte der Förderverein „Dorfgemeinschaftshaus“ das seinerzeit beliebte Seifenkistenrennen an der alten Fährstraße am Elbdeich wieder ins Leben gerufen.

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Vor allem Papas und Opas folgten dem Ruf und machten sich wochenlang ans Werkeln. „So entstanden viele verschiedene Arten von Seifenkisten“, erzählt FCM-Stadionsprecher Jens Hönel begeistert, der einen Großteil seiner Kindheit in Heinrichsberg verbrachte und sich das Wiederaufleben der Tradition nicht entgehen lassen wollte.

Fest in Magdeburg: Rennfahrer sind an die Schrote eingeladen

Am Familientag wechselten er und Sohn Gian Luca, beide sonst beim Fußball zu Hause, das Metier und traten ebenfalls beim Rennen an. Mit ihren Seifenkisten, Leihgaben des Bürger- und Heimatvereins Magdeburg-Diesdorf, fuhren sie aber außer Konkurrenz.

Die Magdeburger Crew für das Seifenkistensrennen zum Schrotefest um Andre Viohl (von links), FCM-Stadionsprecher Jens Hönel, Gian Luca Hönel und Linus Viohl war vorab schon in Heinrichsberg zu Gast, um alle Starter nach Magdeburg einzuladen.
Die Magdeburger Crew für das Seifenkistensrennen zum Schrotefest um Andre Viohl (von links), FCM-Stadionsprecher Jens Hönel, Gian Luca Hönel und Linus Viohl war vorab schon in Heinrichsberg zu Gast, um alle Starter nach Magdeburg einzuladen.
Foto: Adrian Osterburg

Denn der Probelauf diente vor allem dazu, die kleinen Nachwuchsrennfahrer und ihre Kreationen am kommenden Sonnabend, 14. Juni, zum Seifenkistenrennen beim Schrotefest einzuladen. „Da steckt so viel Arbeit in einem Fahrzeug, da haben sie es sich verdient, die auch ein zweites Mal starten zu lassen und mit ein bisschen Glück ein Preisgeld abzuräumen“, ist Hönel überzeugt. Anmeldungen können beim Schrotefest vor Ort von 11.30 bis 13 Uhr am Start abgegeben werden.

Lucy erkämpfte sich beim Rennen mit ihrer Eule den dritten Platz.
Lucy erkämpfte sich beim Rennen mit ihrer Eule den dritten Platz.
Foto: Adrian Osterburg
Lennart schaffte es mit seinem Flitzer auf Rang zwei.
Lennart schaffte es mit seinem Flitzer auf Rang zwei.
Foto: Adrian Osterburg
Der „Schrote Express“, eine Leihgabe aus Diesdorf, die auch beim Seifenkistenrennen in Magdeburg zu sehen sein wird, wurde von Gian Luca Hönel und Kumpel Linus Viohl gefahren.
Der „Schrote Express“, eine Leihgabe aus Diesdorf, die auch beim Seifenkistenrennen in Magdeburg zu sehen sein wird, wurde von Gian Luca Hönel und Kumpel Linus Viohl gefahren.
Foto: Adrian Osterburg
Ausgezeichnet für das schönste Mobil wurde Paul.
Ausgezeichnet für das schönste Mobil wurde Paul.
Foto: Adrian Osterburg
Die originsllste Seifenkiste fuhr Gean-Luca.
Die originsllste Seifenkiste fuhr Gean-Luca.
Foto: Adrian Osterburg
Der "Schrote Flitzer" beim Heinrichsberg-Rennen.
Der "Schrote Flitzer" beim Heinrichsberg-Rennen.
Foto: Adrian Osterburg

Preise gab es aber auch in Heinrichsberg. Sowohl für die originellste, als auch für die schönste Seifenkiste. Elf Starter kämpften um die Siege. Eingewiesen und gemessen wurde von Ramon Osterburg. Mit über 158 Metern kam demnach Jungstarter Finn auf den ersten Platz, gefolgt von Lennart und Lucy. „Es war insgesamt ein sehr gelungenes Fest und hoffentlich nicht das letzte Seifenkistenrennen“, sagt der FCM-Stadionsprecher.