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Wasserwerk Besucher stillen ihren Wissensdurst

Zum 22. Mal hat das Wasserwerk Colbitz zum Tag der offenen Tür geladen. 700 Besucher interessierten sich für die Führungen.

Von Detlef Eicke 26.06.2018, 01:01

Colbitz l „Mit der Resonanz sind wir mehr als zufrieden. Trotz 14 Grad Celsius und häufiger Regenschauer haben wir mehr als 2000 Gäste zum 22. Tag der offenen Tür der Trinkwasserversorgung Magdeburg im Wasserwerk Colbitz begrüßt“, stellte Pressesprecher Peter Bogel fest. Das bunte und gleichzeitig informative Programm hielt für jeden Geschmack etwas bereit.

Selbstverständlich fanden alle Aktivitäten mit königlichem Beistand statt, denn Heidekönigin Sarah II. und Landeswaldkönigin Maria Dolge gaben sich die Ehre. Ein grandioses Auftaktkonzert des Kinder- und Jugendchores der Landeshauptstadt am Hegelgymnasium sorgte im historischen Maschinenhaus des 1932 errichteten Wasserwerkes für einen tollen Start. Der Chor empfing völlig zu Recht den verdienten Beifall der etwa 350 Zuhörer.

Insgesamt rekordverdächtige 14 Führungen durch das größte Grundwasserwerk Sachsen-Anhalts hielten für die mehr als 700 Teilnehmer eine Fülle wissenwerter Informationen zum Geschehen rund ums Wasser bereit.

Schnellzeichner Karl-Heinz Klappoth, die Band „SaxLUST“, die Trinkwasserbar, der Stand des Trinkwasser-Labors, Nilkrokodil „Theophila“ und zahlreiche Informationsstände sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Die vielen Kinder kamen bei einem reichhaltigen Spaß- und Spieleangebot und bei einer Kinder-Wasserwerksführung auf ihre Kosten.

Ein junges Forscherteam – André, Benjamin und Severin – stellte ein eindrucksvolles Projekt vor, hatte dafür eigens ein kunstvolles Modell aus Lego-Bausteinen zum Thema „Wege des Wassers“ erschaffen. „Nicht nur in einer separaten Führung für Kinder wurde deutlich, dass sich auch die Jüngsten dafür interessieren, woher ihr Trinkwasser stammt“, zeigte sich Pressesprecher Peter Bogel begeistert.

Anziehungsmagnet war die betagte Krokodildame „Theophila“, die seit vielen Jahren im Colbitzer Waserwerk beheimatet ist. Nachzuvollziehen, dass viele Gäste einen Blick auf „Theophila“ werfen wollten.

Die Versorgung der Besucher lag in bewährten Händen der Mitglieder des Lindhorster Mühlenvereins. Der Verein hatte regionale Produkte im Angebot. Wer es alkoholfrei wollte, genoss einen Tropfen an der Trinkwasserbar. Um 17 Uhr zog wieder Normalität ins Wasserwerk ein, das während der Veranstaltung gewohnt zuverlässig hochwertiges Trinkwasser produzierte und in das Versorgungssystem speiste.